Neuer Flyer „Planen und Bauen“ erschienen.
(ir) Mit dem Alter oder mit zunehmenden körperlichen Beschwerden muss der Wohnraum den Bedürfnissen angepasst werden, um möglichst lange und selbständig im eigenem Zuhause leben zu können. Hier helfen in Ingolstadt zwei Beratungsstellen (Wohnberatungsstelle des Stadtplanungsamtes und die Beratungsstelle „Pro Begleitung“ des Hollerhauses) mit Tipps zu Wohnraumanpassung.
Die Bandbreite der Maßnahmen ist sehr groß. Sie reicht beispielsweise vom Einbau einer barrierefreien Dusche statt einer Badewanne, über den Abbau von Türschwellen und die Verbreiterung von Türen bis zum Einbau einer Gegensprechanlage.
Ziel ist es, trotz Pflegebedürftigkeit weiterhin im eigenen Zuhause und im bekannten sozialen Umfeld selbstständig wohnen zu bleiben.
Zur weiteren Unterstützung gibt es nun einen Flyer „Planen und Bauen – Wichtige Informationen für barrierefreie Bauplanungen“.
In diesem Flyer erhalten Bauwillige und Interessenten wichtige Hinweise und Ansprechpartner für barrierefreies Bauen.
„Oftmals kommen erst beim Baugenehmigungsverfahren Fragen zur Barrierefreiheit auf, die durch erneute Rückfragen sehr zeitaufwändig sind“, so die Inklusionsbeauftragte Inge Braun. „Wer sich rechtzeitig umfassend informiert, kann die Bearbeitungszeit beim barrierefreien Bauen verkürzen.“ Den Flyer gibt es bei der Inklusionsbeauftragten im Neuen Rathaus beziehungsweise bei der Beratungsstelle des Bauordnungsamtes.
Informationen zum barrierefreien Bauen gibt es außerdem auf den städtischen Internetseiten unter www.ingolstadt.de/barrierefreiesbauen
Die Bauwilligen können vor Beantragung der Baugenehmigung die Pläne mit dem entsprechenden Berater durchgehen oder selbst anhand ausführlicher Checklisten für
• Barrierefreie öffentliche Gebäude
• Barrierefreie Wohnungen
• Barrierefreie Beherbergungsstätten
die Barrierefreiheit überprüfen