Die Stadt Ingolstadt richtet eine lokale Koordinierungsgruppe ein. Sie trifft sich einmal täglich.
(ir) Wie die Stadt Ingolstadt mitteilte, sind zum Stand Donnerstag, 27. Februar 2020 um 13:00 Uhr in Ingolstadt keine Erkrankungen mit dem neuen Coronavirus gemeldet. Es gibt auch keine Verdachtsfälle.
Seit Januar sind städtische Gesundheitsbehörden und das Klinikum auf ein mögliches Auftreten einer Cornonavirus-Erkrankung in Ingolstadt vorbereitet. Die zuständigen Stellen stimmen sich hierzu eng ab und aktualisieren ihre Pläne regelmäßig.
Zur weiteren Vorbereitung auf verschiedene Szenarien wurde am heutigen Donnerstag in Absprache mit dem Oberbürgermeister eine lokale Koordinierungsgruppe eingerichtet. Neben den städtischen Gesundheitsbehörden (Referat VIII und Gesundheitsamt), dem Klinikum, der Integrierten Leitstelle und dem Ärztlichen Kreisverband gehören ihr die städtischen Referate I (Organisation- und Personal), III (Öffentliche Sicherheit, Feuerwehr), IV (Schulen und Kitas), das Beteiligungsmanagement und auch das Staatliche Schulamt an. Unter der Leitung von Stadtdirektor Hans Meier tritt dieser Kreis ab sofort einmal täglich zusammen, um die aktuelle Lage zu bewerten.
Der Oberbürgermeister hat zudem für den kommenden Montag, 2. März 2020 um 16:00 Uhr zu einer öffentlichen Informationssitzung des Stadtrates eingeladen, bei der Behörden und zuständige Stellen den Stadträten über den Stand der Vorbereitungen in Ingolstadt berichten werden.
Das Bayerische Gesundheitsministerium hat zudem eine Hotline für Bürgerinnen und Bürgern unter der Rufnummer (0 91 31) 68 08-51 01 eingerichtet.