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Bei der Jahresbilanz 2023 der Feuerwehr Ingolstadt wurde bekanntgegeben, dass die Einsatzzahlen steigen.
(rr) 4.200 Alarmierungen und 167 gerettete Menschen – die Feuerwehr Ingolstadt hatte 2023 alle Hände voll zu tun. Auf der Jahrespressekonferenz zog Josef Huber, der Leiter der Feuerwehr kürzlich Bilanz. Das Ergebnis: Die Berufsfeuerwehr sowie die 16 freiwilligen Feuerwehren verzeichnen ein Anstieg der Einsätze.
Im Vergleich zum Vorjahr ist die Zahl der Alarmierungen um 15 Prozent – im Jahr 2022 waren es 3.600 Einsätze - angestiegen. Gründe für diese Entwicklung sieht Huber im Einwohnerzuwachs, so leben in Ingolstadt mittlerweile rund 143.000 Menschen. Aber auch der Wille zur Selbsthilfe sei bei der Bevölkerung nicht mehr so ausgeprägt wie früher, sodass eine Alarmierung selbst wegen Kleinigkeiten erfolge. Schließlich spiele auch die Normalisierung nach den einsatzärmeren Pandemie-Jahren eine Rolle.
Die Berufsfeuerwehr rückte vergangenes Jahr 3.307-mal aus. Dabei nahm der Rettungsdienst mit 1.222 Einsätzen den Hauptpart ein, danach folgten 1.164 technische Hilfeleistungen und 655 Brandalarmierungen. Darüber hinaus rettete die Feuerwehr 167 Menschen. Besonders auffällig seien laut Huber die Fehlauslösungen durch so genannte E-Calls. Dazu komme es, wenn in Fahrzeugen Sensoren aktiviert würden, die bei der Feuerwehr automatisch einen Anruf generierten.
Huber hob auch die Leistung der Freiwilligen Feuerwehren hervor. Mit über 7.000 geleisteten Stunden seien die rund 650 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer für die Sicherheit der Bevölkerung im Einsatz gewesen. Sie wurden zu 528 Brandfällen gerufen, leisteten 254-mal technische Hilfe, hatten aber auch 373 Fehlalarme. Darüber hinaus fährt auch die Audi Werksfeuerwehr zu Einsätzen auch außerhalb des Werkes. 2023 rückte sie 1.753-mal aus, unter anderem wegen Brandmeldungen, Maschinenunfällen und Gefahrstoffeinsätze.
Neben den Einsatzzahlen ist auch die Personalentwicklung ein wichtiger Bestandteil des Jahresberichts. So zählt die Berufsfeuerwehr 148 Beschäftigte. Laut Huber sei es mühsam, Stellen zu besetzen, da es im Umgriff größere Berufsfeuerwehren gebe und die Fachkräfte somit die Wahl hätten. Dem wird beispielsweise durch eine eigene Ausbildung entgegengesteuert. Weniger Nachwuchssorgen gibt es bei den Freiwilligen Feuerwehren. Diese haben 645 Aktive im Einsatz. Bei der Jugendfeuerwehr werden 149 Anwärter gezählt und die Kinderfeuerwehr hat 85 Mitglieder.
Nach der Jahresbilanz präsentierte Josef Huber gemeinsam mit Brandoberinspektor Christian Geib die Neuzugänge der Feuerwehr: zwei Kommandofahrzeuge mit Elektroantrieb. Zudem sind im Zuge der Blackout-Vorsorge zwei mobile Netzersatzanlagen beschafft worden, die zur Sicherstellung der Stromversorgung bei Einsätzen und Stromausfällen dienen, sowie eine mobile Tankstelle, die zur Kraftstoffversorgung in Einsatzgebieten oder bei Notlagen in Betrieb genommen wird.
Das Foto zeigt die neu beschafften Fahrzeuge und Geräte der Feuerwehr Ingolstadt
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