Die Ingolstädter Kommunalbetriebe schließen Zweckvereinbarung mit Großmehring ab.
(ir) Seit 1. Januar 2019 führen die Ingolstädter Kommunalbetriebe die Betriebsführung der Großmehringer Trinkwasserversorgung durch. Bürgermeister Ludwig Diepold und Thomas Schwaiger, Vorstand der Kommunalbetriebe, unterzeichneten die Zweckvereinbarung mit einer Laufzeit von fünf Jahren.
Großmehring und Ingolstadt blicken auf eine 55-jährige erfolgreiche interkommunale Zusammenarbeit zurück, denn solange wird die Gemeinde mit bestem Ingolstädter Trinkwasser versorgt. Im letzten Jahr waren es rund 340.000 Kubikmeter. Mit dieser Vertragsgrundlage wird diese Zusammenarbeit weiter ausgebaut. Die Gemeinde und der Ingolstädter Wasserversorger nehmen damit gemeinsam die öffentliche Aufgabe einer gesicherten Trinkwasserversorgung wahr. Dabei nutzen die Großmehringer für ihre Wasserversorgung neben dem fachlichen Sachverstand der Mitarbeiter auch die technischen Gerätschaften und Systeme der Kommunalbetriebe. Das ermöglicht ihnen, die steigenden technischen und gesetzlichen Anforderungen zu erfüllen. Die Kommunalbetriebe überwachen und steuern als Dienstleister die gesamte Wasserversorgungsinfrastruktur der Gemeinde und übernehmen die Bereitschaftsdienste. Ferner reinigen und prüfen sie regelmäßig die gemeindlichen Anlagen und schließen sie dem Ingolstädter Prozessleitsystem an. Damit dokumentieren sie lückenlos die Großmehringer Wasserversorgung und sichern kurze Reaktionszeiten möglicher Störfälle. Für die Betriebsführung des Rohrnetzes arbeiten die Kommunalbetriebe eng mit der Stadtwerke Ingolstadt Netze GmbH zusammen.
Das zirka 60 Kilometer lange Versorgungsnetz mit über 2.400 Hausanschlüssen und die Wasserversorgungsanlagen mit Wasserwerk, Hochbehälter, zwei Brunnen, fünf Übergangsstationen sowie zwei Drucksteigerungsanlagen bleiben im Eigentum der Gemeinde.
Auf Basis von ähnlichen Zweckvereinbarungen arbeiten die Kommunalbetriebe mit zehn weiteren Gemeinden erfolgreich zusammen.
Das Foto zeigt Großmehrings Bürgermeister Ludwig Diepold und Thomas Schwaiger, den Vorstand der Kommunalbetriebe, die die Zweckvereinbarung unterzeichnen.