Jérôme Boateng ist Botschafter für Toleranz


 
Alte Denkschubladen schließen, sich für neue Begegnungen öffnen und Vielfalt als Erfolgsfaktor bewusst leben.

(ir) Das ist Ziel eines interaktiven Audi-Diversity-Parcours, der nach Neckarsulm nun am Hauptsitz des Unternehmens Station macht. In Kooperation mit dem Schwabacher Institut für Diversity Management und im Zeichen des Leitmotivs „100% ich“ wird der Automobilhersteller bis Ende Mai mehrere Tausend Auszubildende, Mitarbeitende und Führungskräfte teils spielerisch sensibilisieren. Am Montag besuchte Profifußballer Jérôme Boateng vom FC Bayern München den Parcours. Seit vielen Jahren setzt sich der 30-jährige Sportler für eine vielfältige und gleichgestellte Gesellschaft ein.



Boateng berichtete vor Teilnehmern aus der Belegschaft und Arbeitnehmervertretung offen von seinen Berührungspunkten mit Vorurteilen und Stereotypen. Auf dem Spielfeld und auch abseits davon würde es nur eine Möglichkeit geben, solche Barrieren aufzulösen: „Geht aufeinander zu und nehmt Euch Zeit für einen zweiten Eindruck“, so Boateng. Denise Mathieu, Leiterin Diversity Management der AUDI AG, sagte bei einer gemeinsamen Diskussion mit den Beschäftigten: „Viele unserer Mitarbeitenden machen sich für Vielfalt stark und handeln danach. Diese Haltung wollen wir nachhaltig in der Unternehmenskultur verankern und ein Arbeitsumfeld schaffen, in dem alle ihre einzigartigen Fähigkeiten zu hundert Prozent einbringen können“.



Weitere Beispiele und Ideen für Vielfalt wird Audi am Dienstag, 28. Mai 2019, präsentieren: Zum dritten Mal wird sich das Unternehmen am bundesweiten „Diversity Tag“ beteiligen. In seiner Rolle als Unterzeichner der „Charta für Vielfalt“ plant Audi unter anderem Workshops, Netzwerkveranstaltungen und eine gemeinsame Social Media-Kampagne #FlaggefürVielfalt.

Das Foto zeigt Fußballprofi Jérôme Boateng vom FC Bayern München (Vierter von rechts) und Denise Mathieu, Leiterin Diversity Management der AUDI AG (Vierte von links), die sich am Montag in Ingolstadt mit Auszubildenden und Diversity-Botschaftern des Unternehmens zu Vielfalt und Chancengleichheit austauschten.