Das Brustzentrum und das Gynäkologische Krebszentrum im Ingolstädter Klinikum feiern 15. beziehungsweise zehn Jahre Zertifizierung.
(ir) Die Frauenklinik im Klinikum Ingolstadt unter Leitung von Prof. Babür Aydeniz bietet Frauen bei Krebserkrankungen der Brust und des Unterleibs seit vielen Jahren eine hochwertige Behandlungsqualität. Das bestätigen auch die seit 15 beziehungsweise zehn Jahren durchgängig erhaltenen Zertifizierungen der beiden spezialisierten Krebszentren durch die Zertifizierungsstelle der Deutschen Krebsgesellschaft sowie den TÜV.
„Insbesondere bei der Behandlung bösartiger Erkrankungen ist es extrem wichtig, dass den Patientinnen eine hochwertige medizinische Versorgung, optimal aufeinander abgestimmte Prozesse und Komfort geboten wird“, erklärt Prof. Babür Aydeniz, Direktor der Frauenklinik und Leiter der Krebszentren: „Wir freuen uns, dass uns dies im Brustzentrum sowie im Gynäkologischen Krebszentrum seit vielen Jahren gelingt und von externen Fachstellen in der Vergangenheit regelmäßig bestätigt wurde.“
Vor 15 beziehungsweise zehn Jahren haben sich die Zentren das erste Mal der strengen Prüfung durch eine externe Kommission der Zertifizierungsstelle der Deutschen Krebsgesellschaft, OnkoZert, und dem TÜV erfolgreich unterzogen. Seitdem werden die Zentren jährlich in unterschiedlichem Ausmaß auf Herz und Nieren geprüft und bieten betroffenen Frauen eine Behandlungsqualität auf durchgehend hohem Niveau.
Das Brustzentrum erhielt vor 15 Jahren erstmalig die Zertifizierung. Frauen, und in selteneren Fällen auch Männer, mit Erkrankungen der Brustdrüsen, insbesondere Brustkrebs, werden im Zentrum von einem interdisziplinären Team behandelt. Um ein Zertifikat zu erhalten, muss nicht nur der medizinische Bereich den hohen Anforderungen der Deutschen Krebsgesellschaft entsprechen, sondern auch alle Abläufe. „In unserem Brustzentrum kümmert sich beispielsweise zusätzlich eine speziell ausgebildete Fachkraft, die Breast Care Nurse, während des gesamten Behandlungsprozesses um die speziellen Bedürfnisse unserer Brustkrebs-Patientinnen“, erklärt Prof. Aydeniz.
Vor einem Jahrzehnt wurde das Gynäkologische Krebszentrum nicht nur gegründet, sondern auch zertifiziert. Das Zentrum ist spezialisiert auf die Behandlung von bösartigen Erkrankungen des weiblichen Unterleibs, dazu zählen unter anderem Scheidenkrebs, Eierstockkrebs, Gebärmutterhalskrebs und andere Tumorerkrankungen im Unterleib. Das Gynäkologische Krebszentrum im Klinikum Ingolstadt gehört deutschlandweit zu den 15 größten Zentren in diesem Bereich „Unser Angebot an die Patientinnen geht über die reine Diagnose und Therapie hinaus. Wir stehen den betroffenen Frauen auch mit psychoonkologischer und sozialer Beratung in dieser schwierigen Phase zur Seite“, sagt der Zentrumsleiter Prof. Aydeniz.
Zertifizierungen machen die medizinische Qualität transparent und sichtbar und geben Patientinnen eine Hilfestellung, wenn sie sich über die bestmögliche medizinische Hilfe informieren. „Unserer Patientinnen können so erkennen, dass sie bei uns nach dem wissenschaftlich neuesten und anerkannt besten Verfahren behandelt werden und das bei gleichbleibend hoher Qualität“, erklärt Prof Aydeniz: „Auch für meine Mitarbeiterinnen, Mitarbeiter in den Zentren und mich sind die externen Audits stets eine gute Richtschnur für die eigene Arbeit. Sie geben uns wichtige Impulse, stetig besser zu werden.“
Das Foto zeigt Prof. Babür Aydeniz, Direktor der Frauenklinik, Monika Röther, kaufmännische Geschäftsführerin, die Koordinatorin der KrebsZentren in der Frauenklinik Oberärztin Yue Zhuo sowie der medizinische Geschäftsführer und Ärztliche Direktor Dr. Andreas Tiete, die sich über die Auszeichnungen freuten.