(ir) Vom 12. Juli bis 30. November findet die Ausstellung zur
Jesuitenmission in China „Der Jesuitenfriedhof in Peking“ im Bayerischen
Armeemuseum statt.
Zur Ausstellung ist ein umfangreicher
Katalog erschienen. Er schildert die Hintergründe und Umstände dieses
Brückenschlags zwischen Europa und China – die wissenschaftlichen Leistungen der
Jesuitenprofessoren, die von europäischen Universitäten abberufen und als
Spitzenkräfte der Astronomie, Landvermessung und Ingenieurskunst, aber auch der
Musik, Architektur und Kunst in die Mission entsandt wurden. Der Katalog
zeichnet auch, soweit möglich, die Biographien der 63 Jesuiten nach, die auf dem
Zhalanfriedhof bestattet sind, den der Sohn des Himmels dem Begründer der
China-Mission Matteo Ricci zuwies und der dann knapp 200 Jahre als
„Jesuitenfriedhof“ diente.
Der Katalog enthält darüber hinaus eine Reihe
von Fachaufsätzen, etwa von Beatrix Schönewald zu „Jesuiten in Ingolstadt“, von
Iris Winkler über die Jesuitenmusiker am Pekinger Hof sowie Grußworte von Ansgar
Reiß, Direktor des Bayerischen Armeemuseums und von Stefan Kiechle, Provinzial
der Deutschen Provinz der Jesuiten und ist zum Preis von 29,50 Euro
(Ausstellungspreis) in der Ausstellung und an der Kasse des Stadtmuseums im
Kavalier Hepp erhältlich.
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