Keine „Vollbeschäftigung“ mehr in der Region

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Der regionale Arbeitsmarkt im August 2024: Die Erwerbslosenquote erhöht sich auf 3,1 Prozent.

(ir) „Die Zahl der in unserer Region von Arbeitslosigkeit betroffenen Personen ist im August deutlich angestiegen. Dies hat in erster Linie konjunkturelle Gründe. Die anhaltende wirtschaftliche Schwäche schlägt immer stärker auf den Arbeitsmarkt durch. Die Konjunktur kommt nicht in Tritt, positive Signale und Impulse für den Arbeitsmarkt fehlen. Zudem spielen auch saisonale Gründe noch eine gewisse Rolle: Viele junge Menschen haben ihre berufliche oder schulische Ausbildung abgeschlossen und steigen erst im September oder Oktober in Beschäftigung oder Studium ein. Die Arbeitslosenquote ist im August um 0,2 Punkte auf 3,1 Prozent angestiegen. Volkswirtschaftlich betrachtet bedeutet das Überschreiten der 3-Prozent-Marke, dass wir – bezogen auf die Gesamtregion – nicht mehr von Vollbeschäftigung sprechen können“, erläutert Johannes Kolb, Leiter der Agentur für Arbeit Ingolstadt, die aktuelle Entwicklung.



Im zu Ende gehenden Monat August 2024 waren im Stadtgebiet Ingolstadt und in den Landkreisen Eichstätt, Neuburg-Schrobenhausen und Pfaffenhofen insgesamt 9.285 Menschen von Arbeitslosigkeit betroffen, 658 mehr als im Juli, davon 250 Jugendliche unter 25 Jahren. Beide Rechtskreise (Arbeitslosenversicherung: 347 Personen, Bürgergeld: 311 Personen) sind annähernd zu gleichen Teilen betroffen. Wesentlich deutlicher fällt der Vergleich mit dem Vorjahr aus. 1.578 Bürgerinnen und Bürger, gut ein Fünftel, waren im August letzten Jahres weniger arbeitslos gemeldet. Die aktuelle Arbeitslosenquote von 3,1 Prozent lag vor Jahresfrist noch bei 2,6 Prozent.



Ausbildungsmarkt
Zum Start des neuen Ausbildungsjahres gibt es noch zahlreiche freie Ausbildungsplätze. „Aktuell sind uns 1.259 unbesetzte Berufsausbildungsstellen gemeldet. Demgegenüber stehen 312 unversorgte Ausbildungssuchende. Es bestehen nach wie vor sehr gute Möglichkeiten, eine passende Lehrstelle zu finden. Unserer Berufsberaterinnen und Berufsberater bieten den Jugendlichen gerne eine umfassende Unterstützung an. Ich empfehle allen Ausbildungssuchenden die Kontaktaufnahme mit der Berufsberatung unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.“, so der Agenturchef.



Berufsberatung vor Ort
Am Samstag, 7. September 2024, laden die Berufsberatung der Agentur für Arbeit und die Jugendberufsagentur Ingolstadt alle ausbildungsinteressierten Schülerinnen und Schüler sowie deren Eltern in die Ingolstädter Fußgängerzone ein, um in zwangloser Atmosphäre, ohne Anmeldung und direkt vor Ort Gespräche zu beruflicher Orientierung, Berufswünschen und Ausbildungsplatzsuche zu führen. Der Infostand ist von 11:00 Uhr bis 14:00 Uhr an der Ludwigstraße 20 in der Nähe der Mauthstraße zu finden.



Der Arbeitsmarkt im Stadtgebiet Ingolstadt und in den Landkreisen

Im Stadtgebiet Ingolstadt hat sich die Zahl der arbeitslosen Menschen im Berichtsmonat August um 118 auf nunmehr 3.449 Betroffene erhöht (Vorjahr: 2.798 Personen). Die aktuelle Arbeitslosenquote – plus 0,2 Punkte zum Vormonat - pendelt sich bei 4,2 ein. Vor Jahresfrist lag sie bei 3,4 Prozent. Zum Zähltag waren 1.481 unbesetzte Stellen gemeldet, neun mehr als vor Monatsfrist.



Im Landkreis Eichstätt nahm die Arbeitslosigkeit im August zu. Zum Stichtag waren 2.121 Personen auf Arbeitssuche, 203 mehr als im Vormonat, 291 mehr als vor Jahresfrist. Die Arbeitslosenquote pendelt sich Ende Juli bei 2,7 Prozent ein (Vormonat: 2,5 Prozent, Vorjahr: 2,4 Prozent). 1.074 Arbeitsstellen und damit 59 weniger als im Juli, sind den Vermittlungsfachkräften als vakant gemeldet.



Im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen ist die Arbeitslosenquote im zu Ende gehenden Monat erneut um weitere 0,3 Punkte auf 3,1 Prozent angestiegen (Vorjahr: 2,6 Prozent). Zum Stichtag wurden 1.803 Personen als arbeitslos gezählt, 169 mehr als im Vormonat, 298 mehr als noch vor einem Jahr. 905 Arbeitsstellen sind als vakant gemeldet, zwei weniger als einen Monat zuvor.



Auch im Landkreis Pfaffenhofen ist im Ferienmonat August ein Anstieg der Arbeitslosigkeit zu verzeichnen. Die Zahl der arbeitslos Gemeldeten stieg um 168 Personen auf 1.912. Gegenüber dem gleichen Monat des Vorjahres bedeutet dies einen Zuwachs um 338 Bürgerinnen und Bürger. Die Arbeitslosenquote pendelt sich bei 2,5 Prozent ein (Vorjahr: 2,1 Prozent). Das Arbeitsplatzangebot umfasst 1.237 offenen Stellen und damit 20 mehr als im Vormonat.





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