Kettensäge für Knochen


 
Bei der nächsten Mittagsvisite wird ein Osteotom vorgestellt.

(ir) Am Dienstag, 22. Januar 2019 um 12:30 Uhr stellt Museumsdirektorin Prof. Marion Ruisinger in der Mittagsvisite des Deutschen Medizinhistorischen Museum ein „Osteotom” vor. Es hat seinen Namen nach den griechischen Bezeichnungen für „Knochen” und „Schneiden”. Wörtlich übersetzt, handelt es sich bei diesem recht kompliziert aufgebauten, mechanischen Instrument also um einen Knochenschneider – oder, was die Funktionsweise besser beschreibt, um eine mit Handkurbel betriebene Kettensäge zum Einschneiden in Knochensubstanz.



Verwendet wurde dieses Gerät etwa zur Öffnung des Schädels oder zur Resektion von Gelenken.

Prof. Marion Ruisinger erläutert bei der Mittagsvisite die Funktionsweise des Osteotoms, stellt seinen Erfinder Bernhard Heine vor und diskutiert mit den Visitengästen die Frage, aus welchem Material es wohl gefertigt sein mag.

Die Mittagsvisite findet am Dienstag, 22. Januar 2019 um 12:30 Uhr im Seminarraum Christa Habrich statt und dauert 30 Minuten. Der Eintritt ist frei.