Klinikum-Labor auf Herz und Nieren geprüft


 
Das Labor des Ingolstädter Klinikums überzeugt bei Überwachungsaudit.

(ir) Die Deutsche Akkreditierungsstelle (DAkkS) hat dem Institut für Laboratoriumsmedizin am Klinikum Ingolstadt erneut Kompetenz und Qualität nach der strengen internationalen Norm DIN EN ISO 15189:2013 bestätigt. In einem zweitägigen Überwachungsaudit waren Institutsleiter Prof. Dr. Johannes Aufenanger und sein Team zuvor auf Herz und Nieren geprüft worden.



„Wir sind seit 2004 akkreditiert und stellen uns alle fünf Jahre der erneuten Prüfung, dem sogenannten Re-Audit“, erklärt Prof. Aufenanger. Dazwischen finden jährlich Überwachungsaudits statt. Dort werden einzelne Teilbereiche des Labors untersucht, um zu sehen, ob die Standards auch zwischen den Audits kontinuierlich eingehalten werden. „Heuer standen dabei der Bereich der Klinischen Chemie und das Point of Care-Testing (POCT) im Fokus“, erklärt der der Institutsleiter. „POCT bedeutet, dass die Probe nicht im Labor, sondern direkt am Patienten, zum Beispiel auf Station oder im OP untersucht wird.“ Dies sei besonders dann wichtig, wenn es schnell gehen muss, bei Notfällen beispielsweise. Auch das POCT wird von den Mitarbeitern des Labors überwacht und qualitätskontrolliert.

„Wir gratulieren Prof. Dr. Aufenanger und seinem Team zum bestandenen Überwachungsaudit, denn die Bedeutung der Labormedizin darf nicht unterschätzt werden“, erklären auch die Geschäftsführer Alexander Zugsbradl und Dr. Andreas Tiete. „Exakte Ergebnisse und eine schnelle Analyse bedeuten für den Patienten mehr Sicherheit, eine genauere Diagnose und damit eine noch besser auf ihn abgestimmte Therapie.“ Insgesamt sind Prof. Aufenanger und sein Team an rund 80 Prozent aller Diagnosen am Klinikum Ingolstadt in irgendeiner Form beteiligt, unter anderem durch Analyse von Blut und Urin, mikrobiologischen Proben oder Biopsien.



Die DAkkS ist die nationale Akkreditierungsstelle der Bundesrepublik Deutschland. Sie handelt im öffentlichen Interesse als alleiniger Dienstleister für Akkreditierung in Deutschland. Gesellschafter der GmbH sind zu jeweils einem Drittel die Bundesrepublik Deutschland, die Bundesländer (Bayern, Hamburg und Nordrhein-Westfalen) und die durch den Bundesverband der Deutschen Industrie e. V. (BDI) vertretene Wirtschaft.