Apfel- und Nussbäume für den Max-Emanuel-Park in Etting.
(ir) Gemeinsam mit Stadtbaurätin Renate-Preßlein-Lehle, Gartenamtsleiter Ulrich Linder und Tiefbauamtsleiter Walter Hoferer werden Oberbürgermeister Christian Lösel und Bürgermeister Albert Wittmann am Mittwoch, 18. April um 14:00 Uhr symbolisch den noch fehlenden 83. Baum auf der neuen Streuobstwiese bei den Rohrwiesen am südöstlichen Rand von Etting pflanzen. Die Pflanzung der restlichen Hochstämme wurde vom städtischen Gartenamt durchgeführt, die Kosten trägt das Tiefbauamt im Rahmen einer freiwilligen Zusatzbegrünung für die Ostumgehung Etting.
Insgesamt wurden 62 Apfelbäume gesetzt, zum südlich verlaufenden Feldweg hin gerahmt durch eine Reihe von 21 Walnussbäumen. Die Besonderheit der neuen Apfel-„Plantage“ ist ihre hohe Sortenvielfalt, wie es sie auf keiner anderen Streuobstwiese in Ingolstadt gibt. Insgesamt über 40 verschiedene Sorten, bunt zusammengemischt aus bewährten alten und neuen, gegen Krankheiten und Schädlinge wie etwa Schorf resistente Sorten, sollen für eine ausgewogene Geschmacksvielfalt und Ertragssicherheit über viele Jahre hinweg sorgen. Sowohl früh- als auch spätfruchtende Sorten stellen dabei sicher, dass vom Sommer bis in den Winter hinein geerntet werden kann und selbst Lagersorten sind dabei, damit die Vitaminbomben bis zur nächsten Saison vorrätig sind.
Die Pflanzung dient zum einen der ökologischen Aufwertung der bestehenden Wiesenflächen, zum anderen soll die öffentliche Grünfläche langfristig den im Bezirk Etting verlaufenden Abschnitt des Zweiten Grünrings stärken. Benannt ist der neue Park nach Maximilian II. Emanuel Kurfürst von Bayern (1662-1726). Von den saftigen bzw. kernigen Früchten werden aber vor allem die nahen Anwohner profitieren. Ernten, natürlich nur kleine, handelsübliche Mengen für den Eigenbedarf, darf nämlich jeder, der zu Fuß oder mit dem Rad vorbeikommt.