Lange will auf den OB-Sessel


 
Der Vorstand und die BGI-Stadtratsfraktion nominierten Christian Lange einstimmig als OB-Kandidaten.

(ir) Die BGI-Stadtratsfraktion hatte sich bereits bei ihrer letzten Fraktionsklausur Anfang November in Beilngries auf Christian Lange als OB-Kandidaten festgelegt. Auch der gesamte Vorstand der Bürgergemeinschaft empfahl am Montagabend dieser Woche einstimmig, den Vorsitzenden der Bürgergemeinschaft Christian Lange als OB-Kandidaten der Aufstellungsversammlung vorzuschlagen.



Der Vorstand erklärt dazu: „Christian Lange führt nach Ansicht von Fraktion und Vorstand die Bürgergemeinschaft seit 2013 äußerst erfolgreich. Unter seiner Führung hat sich mit der BGI eine schlagkräftige Fraktion im Stadtrat etabliert. Es ist der BGI-Stadtratsfraktion gelungen, die Überwachung der politischen Verwaltungsspitze der Stadt deutlich zu verstärken. Er war es, der die Opposition in Ingolstadt an einen Tisch geholt hat, obwohl es hiergegen teilweise aus den Fraktionen Widerstände gab und die CSU Ingolstadt dies von Anfang an torpediert hat. Ingolstadt braucht eine andere Politik. Wir müssen beginnen, den Menschen in den Mittelpunkt der Kommunalpolitik zu stellen. Wir sind überzeugt, dass Christian Lange der Kandidat ist, der in Sozialpolitik, Verkehrspolitik und Stadtentwicklungspolitik neue Schwerpunkte setzen wird und diese an den Bedürfnissen aller Menschen ausrichtet. Daneben wird er andere wichtige Themen wie den Ausbau von Transparenz, Bürgerbeteiligung, Korruptionsprävention und Umwelt- und Naturschutz nicht aus den Augen verlieren.



Christian Lange erklärt zu dieser Empfehlung: „Ich freue mich sehr, dass Vorstand und Fraktion mich einstimmig als OB-Kandidat unserer Aufstellungsversammlung im Januar 2019 vorschlagen werden. Den amtierenden Oberbürgermeister herauszufordern, ist für mich eine sehr gute Gelegenheit, den Menschen zu zeigen, was in unserer Stadt falsch läuft und wie wir es besser machen werden. Der ÖPNV muss ausgebaut, gestärkt und auf eine umweltfreundliche Busflotte umgestellt werden. Die Natur in unserer Stadt braucht mehr Schutz vor weiterer Zersiedlung und weiterem Zupflastern. Wir brauchen in Ingolstadt viel mehr Transparenz und Bürgerbeteiligung und wir müssen dafür sorgen, dass wir uns für die Zukunft besser gegen Korruption und Vetternwirtschaft in unserer Stadt wappnen. Unser Ziel ist die Ablösung des amtierenden Oberbürgermeisters der CSU, der aus meiner Sicht den Kontakt zu den Menschen in unserer Stadt verloren hat. Der Oberbürgermeister und die Koalition aus CSU und FW haben nur das Wachstum der Stadt in den Mittelpunkt gestellt und dadurch viel zu viele Menschen abgehängt. Es muss aus meiner Sicht das Ziel aller Demokraten in Ingolstadt sein, die CSU auf die Oppositionsbank zu schicken. Seit 1972 ist Ingolstadt in CSU-Hand – die Entwicklung der letzten Jahre hat gezeigt, dass dies der Demokratie in Ingolstadt schadet. Zeit für einen Wechsel! Noch wichtiger ist mir zu verhindern, dass plötzlich vermehrt undemokratische Kräfte wie die AfD überhaupt in den Stadtrat kommen!“