Der Probebetrieb wurde in der Münchener Straße von Ingolstadt aufgenommen.
(ir) Seit vielen Jahren betreibt das bayerische Landesamt für Umwelt eine Luftmessstation an der Ingolstädter Rechbergstraße. Wegen seiner Lage am Rande der Altstadt - und nicht an einer Hauptverkehrsstraße - wurde dieser Standort mehrfach kritisiert und die Repräsentativität für Ingolstadt in Frage gestellt.
In enger Zusammenarbeit mit dem städtischen Umweltamt und Umweltreferent Dr. Rupert Ebner überprüfte das Landesamt für Umweltschutz verschiedene Alternativstandorte im Stadtgebiet. An einem Standort mit beidseitiger Blockbebauung an der vielbefahrenen Münchener Straße steht seit kurzem ein Messwagen des Landesamts für Umweltschutz, der mit der gleichen Messtechnik wie die bestehende Station an der Rechbergstraße ausgestattet ist.
In den kommenden drei Monaten wird der neue Standort durch den Vergleich der dort gemessenen Daten mit schon vorgenommenen Berechnungen endgültig auf seine Eignung überprüft. Danach wird der Messwagen durch einen dauerhaften Container ersetzt. Die alte Messstation an der Rechbergstraße wird dann ein Jahr weiter parallel betrieben und ausgewertet, um eine lückenlose Datenreihe für Ingolstadt sicherzustellen.