Die SPD fordert, dass Vereine und Organisationen höhere Zuschüsse aus dem Bürgerhaushalt erhalten.
(ir) Die Ingolstädter SPD-Stadtratsfraktion beantragt, dass die Richtlinien des Bürgerhaushalts angepasst werden: Dadurch sollen Bezirksausschüsse Projekte von Vereinen künftig mit bis zu 70 Prozent (aktuell: 30 Prozent) bezuschussen können.
Der Höchstbetrag der Bezuschussung soll von 10.000 Euro auf 20.000 Euro erhöht werden. Investitionen für Spielplätze von Kindertagesstätten freier Träger sollen zukünftig mit bis zu 100 Prozent bezuschusst werden können, falls diese frei zugänglich sind, ansonsten mit bis zu 90 Prozent (aktuell: 80 Prozent). Sonstige Investitionen sollen in Zukunft mit bis zu 70 Prozent bezuschusst werden können (aktuell: 30 Prozent).
Quirin Witty, der Initiator des Stadtratsantrags erklärt dazu: „Vereine und Organisationen leisten einen großen Beitrag für die Allgemeinheit. Aus diesem Grund soll es den Bezirksausschüssen ermöglicht werden, Projekte mit einem deutlich höheren Zuschuss zu unterstützen, um Vereine und Organisationen finanziell zu entlasten. Gleichzeitig wird den Bezirksausschüssen mit einem höheren finanziellen Spielraum bei Entscheidungen mehr Verantwortung über die Mittel des Bürgerhaushalts übertragen.“