(ir) Audi Tradition nimmt auch in diesem Jahr an mehr als 20
Veranstaltungen im In- und Ausland teil – und feiert dabei so manches Jubiläum.
Eines der Highlights: Vor genau 80 Jahren gewann der Rennwagen
„Auto Union Typ C“ mit Bernd Rosemeyer am Steuer die
Grand-Prix-Europameisterschaft. Nach zwei Jahren Pause können Fans den
einmaligen 16-Zylinder-Rennwagen wieder live hören und sehen. Er ist bei
insgesamt drei Anlässen in Deutschland und England im Einsatz.
Den traditionellen Auftakt im Jahresprogramm von Audi Tradition bildet die
Oldtimermesse „Techno Classica“ in Essen vom 6. bis 10. April. Auf der
weltgrößten Ausstellung für historische Automobile ist Audi Tradition wie schon
die Jahre zuvor in Halle 7 zu finden. Das Motto des Messeauftritts von Audi
lautet „Raritäten“. Im Mittelpunkt stehen seltene Autos und Motorräder der
Unternehmensgeschichte. Ein Leckerbissen für das Fachpublikum sind dabei der
Audi quattro Spyder und der Audi Avus quattro. Die Premiummarke zeigte die
beiden Studien erstmals vor 25 Jahren.
In den 1930er Jahren beherrschten
die Silberpfeile von Auto Union und Mercedes-Benz die internationalen
Rennstrecken. Im Jahr 1936 war der Auto Union Typ C das Maß aller Dinge. An
seinem Steuer stieg der junge Nachwuchsfahrer Bernd Rosemeyer in nur einer
Saison zum Superstar auf. Von vier der zur Europameisterschaft gewerteten Großen
Preise gewann er drei. Er holte sich den Titel und gewann obendrein die Deutsche
Bergrennmeisterschaft. Dabei setzte er sich gegen seinen Teamkollegen Hans Stuck
durch, der bis dahin am Berg als unschlagbar galt. Audi Tradition setzt die
Replika dieses einmaligen Rennwagens beim Goodwood Festival of Speed vom 23. bis
26. Juni in England und bei den Classic Days auf Schloß Dyck bei Düsseldorf vom
5. bis 7. August ein. Außerdem startet der Auto Union Typ C beim historischen
Bergrennen Shelsley Walsh in England am 16. und 17. Juli. Dieses rennen gewann
Hans Stuck vor genau 80 Jahren.
Weitere Klassiker im
Veranstaltungsprogramm von Audi Tradition sind die Donau Classic vom 23. bis 25.
Juni rund um den Audi-Standort Ingolstadt sowie die Heidelberg Historic vom 21.
bis 23. Juli nahe Neckarsulm. An der Donau Classic nimmt Audi Tradition mit
einer ganzen Armada von historischen Autos teil. Eine große Rolle spielen in
diesem Jahr Modelle der Marke NSU. Unter anderem sind ein Prinz 1000, ein Prinz
TT sowie zwei Ro80 bei der Oldtimershow mit dabei. Um Heidelberg zieht dieses
Mal eine Vorkriegs-Rarität von Wanderer ihre Kreise: die Replika einer Wanderer
Stromlinie. Das Originalmodell war 1939 bei der Rallye Lüttich-Rom-Lüttich am
Start, dem schwierigsten Rennen dieser Zeit.
Ein Highlight erwartet die
Rallye-Fans vom 21. bis 23. Juli beim Eifel Rallye Festival in Daun, der größten
Veranstaltung ihrer Art in Deutschland. Audi Tradition zeigt dort den Audi
Prototyp Gruppe S. Das Auto wurde für die Saison 1987 entwickelt, kam jedoch nie
zum Renneinsatz. Zwei der „Flügelmonster“ des Audi Sport quattro S1 gehen bei
der Veranstaltung an den Start. In genau so einem Rallye-Boliden fährt
Rallye-Weltmeister Walter Röhrl für Audi Tradition beim diesjährigen
Roßfeld-Rennen vom 23. bis 25. September in Berchtesgaden. Einen besonderen
Auftritt hat die historische Abteilung der AUDI AG außerdem bei der ADAC
Sachsenring Classic vom 10. bis 12. Juni auf der Motorradstrecke von
Hohenstein-Ernstthal. Erstmals setzt Audi Tradition dort die frisch restaurierte
DKW UL 500 Rennmaschine von 1939 ein. Dazu gesellt sich der Audi 90 quattro IMSA
GTO von 1989. Er ist eines der außergewöhnlichsten Rennautos in der Geschichte
des Audi-Motorsports.
Flagge zeigt die Marke mit den Vier Ringen nicht
zuletzt bei der Bodensee Klassik vom 5. bis 7. Mai, der Kitzbüheler Alpenrallye
vom 1. bis 4. Juni, der Schloß Bensberg Classics vom 1. bis 3. Juli, der Ennstal
Classic vom 27. bis 30. Juli, der Sachsen Classic vom 18. bis 20. August sowie
beim Hamburger Stadtpark Revival am 3. und 4. September. Das Saisonfinale bilden
die Modellautobörsen in den Audi Foren Neckarsulm 6. November und Ingolstadt am
27. November.