Mit dem Rad zur Arbeit



Das Fahrrad ist weltweit das Fortbewegungsmittel Nummer 1. Auch die Mitmachaktion „Mit dem Rad zur Arbeit“ unterstützt radfahrbegeisterte Beschäftigte.

(ir) Vor fast genau 200 Jahren, am 12. Juni 1817, absolvierte Karl Freiherr von Drais seine Jungfernfahrt mit der Laufmaschine, dem Vorläufer des heutigen Fahrrades. Seine Erfindung war Start einer Erfolgsgeschichte: Nach einer Umfrage der Arbeitsgemeinschaft Verbrauchs- und Medienanalyse nutzen zwei Drittel aller Deutschen das Fahrrad. Allein bei der Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit“ radeln jährlich bayernweit rund 50.000 Menschen zur Arbeit, bundesweit sind es über 150.000.

Online-Anmeldung jetzt möglich
Am Dienstag begrüßte Gastgeber Christian De Lapuente beim DGB-Gebäude Ingolstadt alle Unterstützer zur Auftaktveranstaltung der Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit“. Die Mitmachaktion startet auch in diesem Jahr bereits wieder am 1. Mai und läuft bis zum 31. August. Schon jetzt ist die Anmeldung für die gemeinsame Aktion von AOK und Allgemeinem Deutschen Fahrradclub (ADFC) online unter www.mit-dem-rad-zur-arbeit.de möglich.



„Wer sich auf dem Weg zur Arbeitsstelle auf sein Fahrrad setzt, fährt gesund, günstig und praktiziert zudem Umweltschutz, da der CO2 – Ausstoß gesenkt wird“, erklärt Ulrich Resch, Direktor von der AOK in Ingolstadt. Um die eigene Fitness zu steigern, genügt bereits eine halbe Stunde Bewegung am Tag. Am besten ist es, die Bewegung in den Alltag einzubauen und dazu eignet sich das Radeln zur Arbeit besonders gut. Und letztlich spart das Radeln als günstige Alternative zum Autofahren auch Spritkosten.

Teilnahmebedingungen denkbar einfach
Nach der Online-Anmeldung haben die Teilnehmer ab dem 1. Mai vier Monate Zeit, an mindestens 20 Tage den Weg zur Arbeit mit dem Rad zurückzulegen. „Auch Pendler können sich an der Aktion beteiligen, da das Radeln bis zum Bahnhof oder Pendlerparkplatz bereits gewertet wird“, erläutert Christof Suttner, Firmenkundenbereichsleiter von der AOK in Ingolstadt. Wer mitmachen will, sollte sich möglichst mit Kolleginnen und Kollegen seines Betriebes zu einem Team mit bis zu vier Personen zusammenschließen. Selbstverständlich können größere Betriebe mehrere Teams anmelden. Findet sich kein Team, können auch Einzelfahrer teilnehmen. „Aber auch im Team radelt natürlich jeder seine eigene Strecke“, so Christof Suttner. Im sogenannten Aktionskalender werden die Radtage festgehalten. Die Teilnehmer führen die Liste online. Bei Bedarf gibt es bei jeder AOK-Geschäftsstelle auch einen Papier-Aktionskalender.



Wer seinen Aktionskalender mit den „Radtagen“ online unter www.mit-dem-rad-zur-arbeit.de pflegt oder ihn bis zum 18. September bei der AOK abgibt, hat die Chance auf einen der vielen gesponserten Gewinne, die alljährlich unter den erfolgreichen Teilnehmern verlost werden. Zu den Preisen gehören Urlaubsreisen sowie praktisches Zubehör fürs Fahrrad. Es wird auch dieses Jahr ein hochwertiges Fahrrad vom Willner Fahrradzentrum Ingolstadt als regionaler Hauptpreis zur Verfügung gestellt. Die Gewinne werden von Unternehmen gestiftet und sind nicht aus Beiträgen finanziert.

Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml übernimmt erneut die Schirmherrschaft. Der DGB Bayern und die vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e.V. unterstützen die gemeinsame Initiative von ADFC und AOK im Freistaat. Beide Partner sind von Anfang an dabei. Die vbw fördert die Initiative finanziell.

Das Foto zeigt die Auftaktveranstaltung „Mit dem Rad zur Arbeit“ am Ingolstädter Paradeplatz: AOK-Direktor Ulrich Resch, 3. von links, Martin Willner, Geschäftsführer Fahrradzentrum Willner, Bernhard Stiedl von IG Metall und Christian De Lapuente vom DGB. Außerdem mit auf dem Foto: Wolfgang Meyer vom ADFC (1. von rechts), Marc Hilgenfeld (vbw), , 4. von rechts und AOK Firmenkundenbereichsleiter, Christof Suttner, 8. von rechts.