Festungs- und Altstadttour im Nostalgiebus mit Schaffner Schorsch.
(ir) Seit 2015 verfügt die INVG bei ihrer Tochtergesellschaft Stadtbus Ingolstadt über ein historisches Schmuckstück in ihrem Fuhrpark – der Nostalgiebus der Marke „Büssing“ aus dem Jahre 1966 mit einer beachtlichen Geschichte. In seinem ersten Leben war er von 1969 bis 1979 im Stadtverkehr Ingolstadt als Linienbus eingesetzt. Danach folgte eine wechselhafte Zeit mit der vermeintlichen Endstation Schrottplatz – doch weit gefehlt! Nach der Entdeckung durch das Kulturamt der Stadt Ingolstadt folgte eine vollständige Restaurierung, bei der viele Partner erfolgreich zusammen arbeiteten, von Azubis der Audi in einem freiwilligen Projekt bis hin zur zweijährigen Detailarbeit in unserer Partnerstadt Opole.
Auf der miba 2017 war der Nostalgiebus in Halle 4 ein eindrucksvolles Symbol der engen Freundschaft zwischen Opole und Ingolstadt, nun beginnt für ihn in Kürze die Saison für historische Rundfahrten. Ab dem 7. Mai kann man mit ihm und vor allem mit sachkundiger Führung von Schaffner Schorsch in historischer Busfahrer-Uniform der 60er Jahre die Altstadt von Ingolstadt entdecken. Neu im Programm ist in diesem Jahr die Festungstour, die von Ingolstadt bis nach Katharinenberg führt und mit der man die große Bedeutung Ingolstadts als bayerische Festungsstadt erleben kann.
Die Fahrten von Mai bis Oktober beginnen immer am Sonntagnachmittag und pro Tour können 30 Teilnehmer mitfahren. Der Preis inklusive Führung beträgt je Fahrgast 15 Euro für die Altstadttour und 18 Euro für die Festungstour.
Übrigens: Für besondere Anlässe kann der Nostalgiebus auch tage- oder stundenweise gemietet werden, ideal gerade für Hochzeiten, runde Geburtstage und Firmenfeiern. Weitere Infos und Reservierungen sind telefonisch unter der Rufnummer (08 41) 3 05-4 64 35 oder per E-Mail an
Infos zu den Nostalgiebus-Touren:
Die Altstadt-Tour dauert zirka 1¾ Stunden. Anfangs- und Endpunkt der gut eineinhalbstündigen Erlebnisreise durch die Ingolstädter Stadtgeschichte ist der Rathausplatz. Bereits hier gibt es jede Menge spannende und wissenswerte Historien und Legenden aus der Ingolstädter Vergangenheit zu berichten. Schaffner Schorsch entführt seine Gäste anschließend zu weiteren eindrucksvollen Orten rund um die Ingolstädter Altstadt, sowohl geographisch, als auch geschichtlich. Das Neue Schloss, das Liebfrauenmünster, der Platz vor der Franziskanerkirche, die Hohe Schule aber auch der Schliffelmarkt mit der umliegenden Bebauung bieten mehr spannende Details als man beim Vorbeigehen zunächst erahnen kann. Nach gut eineinhalb Stunden endet der erlebnisreiche Ausflug durch die reiche Geschichte Ingolstadts wieder am Ingolstädter Rathausplatz in der Gegenwart.
Die Festungs-Tour dauert zirka 2¼ Stunden. Anfangs- und Endpunkt der gut zweistündigen Exkursion in die Geschichte der bayerischen Landesfestung Ingolstadt ist der Rathausplatz. Schaffner Schorsch bereitet seinen Gästen auf der anschließenden Fahrt nach Katharinenberg eine kurzweilige Zeit mit Sagen und Legenden aus der Stadtgeschichte und mit spannenden geschichtlichen Hintergründen zur Entstehung und zum Niedergang der bayerischen Landesfestung Ingolstadt. Ein Rundgang im Fort Prinz Karl, welches nicht öffentlich zugänglich ist, ist einer der Höhepunkte. Die anschließende Rückfahrt nach Ingolstadt führt zu weiteren prägnanten Orten, deren Bedeutung im 19.Jahrhundert heute nur mehr wenigen Ingolstädtern und Gästen bewusst ist. Mit vielen neuen Eindrücken und Erlebnissen erreichen Bus und Fahrgäste nach zirka zwei Stunden wieder das 21. Jahrhundert am Ingolstädter Rathausplatz.
Das Foto zeigt den Nostalgiebus mit „Schaffner Schorsch“ und Korbinian Raßhofer.