Am Dienstag, 21. Juli, um 12.30 Uhr findet eine halbstündige Mittagsvisite zu
„Moulagen“ statt. Der Eintritt dazu ist frei.
Moulagen zeigen
dreidimensional, lebensecht und naturgetreu, in Form von Wachsabdrücken,
-abgüssen oder -nachbildungen meist dermatologisch oder venerologisch erkrankte
Körperteile. Lange Zeit wurden Wachsmoulagen als Studien- und Lehrmittel
verwendet, jedoch nach und nach von der weit weniger aufwendigen Fotografie
abgelöst. Mittlerweile erlebt die Moulage eine Renaissance. Die
Moulagen-Sammlung des Deutschen Medizinhistorischen Museums stammt aus dem
Haunerschen Kinderspital in München. In der Mittagsvisite wird die
Kunsthistorikerin Monika Weber anhand einiger Beispiele aus dieser Sammlung über
die Geschichte der Moulagen, über deren Herstellung und über den erforderlichen
Umgang damit sprechen.