Es wird vermehrter Müll, Unrat sowie Vandalismus beobachtet.
(ir) Die Beschränkungen in der Gastronomie aufgrund von Corona und das schönen Sommerwetter sorgen dafür, dass sich vor allem an den Wochenenden auch in Ingolstadt viele Jugendliche in der Innenstadt und in den Parkanlagen in größeren und kleineren Gruppen treffen.
Auch wenn sich der Großteil der Jugendlichen an die geltenden Regelungen hält, sind derzeit verstärkt achtlose Hinterlassenschaften von Müll und Unrat sowie Vandalismus, etwa an Beeten und Bepflanzungen, zu beobachten.
„Natürlich kann ich jeden verstehen, der nach Wochen und Monaten mit starken Beschränkungen jetzt das schöne Wetter genießt und sich mit Freunden trifft. Dennoch bitte ich zu beachten, dass es nach wie vor zahlenmäßige Beschränkungen für Gruppen (maximal zehn Personen) gibt und Partys sowie Grillen im öffentlichen Raum weiterhin nicht erlaubt sind. Insbesondere möchte ich darum bitten, dass Müll, Essensreste, Verpackungen und leere Flaschen nicht einfach an den Plätzen in der Altstadt und in unseren Parkanlagen liegengelassen werden.
Es sind genügend Mülleimer und Abfallbehälter aufgestellt, die ausreichend häufig geleert werden. Bitte helfen Sie mit, dass unsere Plätze und Grünanlagen auch weiterhin saubere und attraktive Orte bleiben und nehmen Sie Rücksicht auf alle Teile der Bevölkerung!“, bittet Oberbürgermeister Christian Scharpf.
Das Ingolstädter Gartenamt verzeichnet momentan zum Beispiel im Klenzepark, in der Anlage Fort Peyerl sowie im Hindenburgpark, aber auch in den Naherholungsgebieten Baggersee und Auwaldsee, Schwerpunkte für Verschmutzungen und zum Teil auch Vandalismus. Die Mitarbeiter des Gartenamtes räumen täglich in den Park- und Grünanlagen im Stadtgebiet Hinterlassenschaften weg, im Klenzepark sind die Mitarbeiter sogar drei Mal am Tag unterwegs. In den Naherholungsgebieten sind die Trupps mindestens zwei Mal in der Woche, zum Teil auch öfter im Einsatz.
In der Innenstadt kümmern sich die Reinigungstrupps der Ingolstädter Kommunalbetriebe um die Sauberkeit. Die Mitarbeiter sind dafür 365 Tage im Jahr im Einsatz – von Montag bis Samstag im Zweischichtsystem und am Sonntag mit einer Schicht. Im Schnitt fallen in der Innenstadt pro Monat rund zehn Tonnen Müll an. Die Mülleimer werden regelmäßig im Rahmen der Touren der Reinigungstrupps geleert.
Dabei legen die Kommunalbetriebe auf bestimmte „Hot-Spots“ besonderen Wert, wie beispielsweise die Kirchenvorplätze, der Rathausplatz, das Bermudadreieck sowie der Busbahnhof. Allerdings können die Trupps natürlich nicht immer überall gleichzeitig sein, so dass es unter Umständen auch etwas dauert, bis zum Beispiel ein Mülleimer, der über Nacht befüllt wurde, am nächsten Tag geleert wird.