Die Planungen einer zentralen Anlaufstelle im Quartier laufen derzeit.
(ir) Nachdem in den letzten Jahren sowohl für die Bewohner des Piusviertels als auch die Bewohner des Konradviertels ein neuer Stadtteiltreff gebaut worden ist, können sich nun die Bürgerinnen und Bürger im Augustinviertel auf ein neues Gebäude freuen, das als zentrale Anlaufstelle im Quartier dienen wird.
Bis heute wurde durch das Städtebau-Förderprogramm Soziale Stadt in den drei Ingolstädter Sanierungsgebieten sowohl durch städtebauliche als auch durch soziale Maßnahmen, zu Gunsten der Quartiere und deren Bewohner, vieles erreicht.
Die Basis für die Stadtteilarbeit sind die Stadtteiltreffs, die den Bewohnern eine zentrale Anlaufstelle bieten. Die Ansprechpartner vor Ort beraten kompetent die Bürgerinnen und Bürger. Durch die angebotenen Kurse werden Integration und Interaktion zwischen den Bewohnern in den Soziale-Stadt-Gebieten nachhaltig gefördert und gelebt.
Weil die Räumlichkeiten des bisherigen Stadtteiltreffs im Augustinviertel hinsichtlich Größe, Ausstattung und energetischem Standard nicht mehr zeitgemäßen Anforderungen entsprechen, wird nun auch im Augustinviertel ein neues Gebäude für die Stadtteilarbeit errichtet. Der Baubeginn wird voraussichtlich im Frühjahr 2018 erfolgen. Der neue Arbeitsplatz des Quartiersmanagements entsteht wenige Meter vom derzeitigen Standort an der Feselenstraße. Somit bleibt der Treff zentral innerhalb des Sanierungsgebiets.
Im neuen Stadtteiltreff wird mehr Nutzfläche als bisher für die Stadtteilarbeit vorhanden sein. Außerdem stehen ausreichend Freiflächen, die direkt der Nutzung zugeordnet werden können, zur Verfügung. Stadtteilfeste und andere Aktivitäten im Freien sind dort möglich.
Der zweigeschossige Neubau wird im Zuge einer Baumaßnahme zur Innenentwicklung errichtet, durch die im Augustinviertel zirka 44 neue Wohneinheiten entstehen werden. Durch die Neuordnung der bereits bestehenden, oberirdischen Stellplätze und den Neubau einer Tiefgarage ist es möglich, das Wohnumfeld attraktiver zu gestalten.
Der Stadtteiltreff wird auf die Dauer von 25 Jahren angemietet, so dass die Regierung von Oberbayern Fördermittel für den Stadtteiltreff zur Verfügung stellt. Die förderfähigen Kosten von zirka 1,2 Millionen Euro werden voraussichtlich aus dem Förderprogramm Soziale Stadt zu 60 Prozent finanziert.
Im Bezirksausschuss Südost wurde der Stadtteiltreff in der Sitzung vom 30. Mai 2017 behandelt.