(ir) Die INVG bietet im neuen Fahrplan mehr Angebote für
Nachtschwärmer.
Ab 13. Dezember 2015 gilt der neue Fahrplan der
Ingolstädter Verkehrsgesellschaft: Eine zusätzliche Nachtlinie, mehr Angebote im
Berufsverkehr und eine noch bessere Anbindung des Fußballstadions zählen zu den
zentralen Neuerungen. Bei der Planung und Steuerung ihrer Fahrzeugflotte hat die
INVG erstmals ihr neues, digitales Steuerungssystem optimale einsetzen können.
Mit der Einweihung der Verkehrsdrehscheibe am Nordbahnhof und dem Bezug der
modernen Leitstelle hat für die Ingolstädter Verkehrsgesellschaft die digitale
Ära begonnen. Dank der Vernetzung aller INVG-Betriebsabteilungen haben die
Experten jederzeit einen aktuellen Überblick über das Verkehrsgeschehen auf den
Ingolstädter Straßen. Gibt es zum Beispiel überraschend einen Stau, können die
Busrouten in Echtzeit entsprechend angepasst werden. Zu diesem innovativen
Computer-System, das auf Englisch Intermodal Transport Control System (ITCS)
genannt wird, gehören auch die elektronischen Anzeigentafeln an den
INVG-Haltstellen in Ingolstadt. Die Investitionen rechnen sich: Werktags ist die
Zahl der Fahrgäste 2015 um drei Prozent auf 52.871 Einsteiger gestiegen.
Das digitale Steuerungssystem mit seiner Computer-Power ist aber auch eine
wertvolle Hilfe beim Feintuning der Verkehrssteuerung: Im neuen INVG-Fahrplan,
der ab 13. Dezember 2015 gilt, sind daher zahlreiche Erfahrungen aus der
täglichen Praxis in der Leitstelle eingeflossen. So wird das Audi-Werk künftig
noch enger in den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) eingebunden. Dazu haben
die INVG-Experten auf den schnellen S-Linien die An- und Abfahrtszeiten
optimiert und an die Bahnverbindungen angepasst. Eine weitere Verbesserung für
die Pendler ist die Erweiterung der zentralen Verbindung zwischen dem
Hauptbahnhof und dem Bahnhof Ingolstadt Nord. Ab dem Fahrplanwechsel am 13.
Dezember stehen in nördlicher Richtung künftig 17 neue Zugfahrten zur Verfügung,
in Richtung Süden sind es 15. Die Linie X 12 wird deshalb mit zusätzlich 10
Fahrten zwischen dem Nordbahnhof und dem Audi-Werk verstärkt.
Auf dem
herausragenden sportlichen Erfolg des FC Ingolstadt in der 1. Fußball-Bundesliga
fußt eine weitere Änderung zum Fahrplanwechsel: Bei Heimspielen können die
Schanzer Fans künftig mit der Linie 52 vom Zentralen Omnibusbahnhof (ZOB)
Richtung Stadion fahren. Zwei Stunden vor Spielbeginn und zwei Stunden nach
Spielende wird die Linie 52 von und bis zum Sportpark verlängert. Dazu wird die
Linie künftig über die Endhaltestelle St. Monika zum Audi-Sportpark erweitert.
Ein zusätzliches Angebot ist auch die Verlängerung der Nachtlinie N 6 nach
Kasing um 0:15 Uhr, die bisher in Unterhaunstadt in der Lentinger Straße endet.
Die Haltestelle Feuerwehrhaus in Kösching wird in Ingolstädter Straße umbenannt.
Die Linien 30 und N 5 bedienen wieder die Haltestelle Dorfplatz in
Oberhaunstadt. Auch bei dieser Änderung zum Fahrplanwechsel sind alle
Verbindungen betroffen.
Der Erfolg der neuen Halle Neun beim überwiegend
jugendlichen Publikum führt zu einem weiter steigenden Verkehrsaufkommen am
Hauptbahnhof. Daher bietet die INVG künftig für alle Linien die Haltestelle
Elisabethstraße an. Auf den Linien 16 (Klinikum über ZOB nach Geisenfeld und
zurück) sowie 45 (zwischen ZOB und Hundszell) verschieben sich künftig die
Takte: An Sonn- und Feiertagen werden verschiedene Kurse der Linie 16 und der
Linie 45 um jeweils 30 Minuten vorverlegt. Ab 13. Dezember baut die INVG auch
ihr Angebot für Nachtschwärmer aus: Die bisherigen Nachtfahrten der Linien 16,
18, 25 und 26 werden neu als Nachtlinien im Nachtlinienfahrplan aufgeführt.
Ab sofort sind sämtliche Fahrpläne der INVG auf der Homepage der INVG,
www.invg.de , abrufbar oder in kostenlos Papierform im Kundencenter in der
Mauthstraße 4 zur Abholung bereit.