(ir) Auf der 4. Betriebsversammlung des Jahres hat
Gesamtbetriebsratsvorsitzender Peter Mosch das Engagement der Audi Belegschaft
im Jahr 2015 als außerordentlich bezeichnet.
Gerade der Wille,
in der aktuellen Situation erst recht weiter anzupacken und nach vorne zu
blicken, zeige die große Stärke und den festen Zusammenhalt der
Audi-Belegschaft.br>
„Gerade in solchen Situationen zeigt
sich, dass wir Audianer das Zeug dazu haben, auch in Zukunft weiter erfolgreich
zu sein“, sagte Peter Mosch vor rund 7.000 Beschäftigten. Nach Ansicht des
Gesamtbetriebsratsvorsitzenden der AUDI AG ist es die außerordentliche Leistung
der Belegschaft, die dem Unternehmen auch in diesem herausfordernden Jahr wieder
einen Absatzrekord ermöglichen wird.
Rupert Stadler dankte den
Mitarbeitern für ihre „unermüdliche Leistung in einem schwierigen Jahr“. Zur
Diesel-Thematik sagt er: „Wir kommen der Lösung jeden Tag einen Schritt näher.
Rasche, unkomplizierte und kundenfreundliche Lösungen stehen zur Diskussion. Ich
begrüße die zahlreichen Hinweise aus der Belegschaft zur Aufklärung der
Abgas-Affäre. Sie zeugen von Zivil-Courage.“
Neben der aktuellen Debatte
bei Audi müsse jetzt aber auch wieder das Tagesgeschäft stärker in den
Vordergrund rücken, betonte Ingrid Seehars, Mitglied im Betriebsausschuss. In
ihrem Bericht des Betriebsrats bezeichnete Seehars den neuen Audi A4*, der seit
diesem Jahr in Ingolstadt vom Band fährt, als „Meisterleistung“ der Belegschaft.
„Von Ingolstadt aus erobert der A4 die Straßen der Welt und beweist wieder
einmal, dass Vorsprung durch Technik bei uns zu Hause ist.“
Ingrid Seehars hob
ebenfalls den jahrelangen Einsatz des Betriebsrats für einen Bahnhalt am Werk
hervor. „Wir setzten uns dafür immer wieder ein, machten uns dafür stark und nun
wird er Realität“, so das Betriebsausschussmitglied.
Aus Seehars‘ Sicht
könne der Halt ab 2019 den Arbeitsweg zahlreicher Kolleginnen und Kollegen
erleichtern und die angespannte Verkehrssituation in Ingolstadt spürbar
entlasten.
„Erstmals in der Geschichte von Audi haben wir die Audi A4
Limousine und den Avant parallel anlaufen lassen. Dank der Hilfe über alle
Geschäftsbereiche hinweg haben wir das Markteinführungsvolumen geschafft. Auch
alle anderen Anläufe haben wir gut ins Ziel gebracht“, sagte Prof. Dr. Hubert
Waltl, Vorstand Produktion AUDI AG. „Auch im kommenden Jahr bringen wir viele
neue Modelle in Serie. Als geschlossene Audi-Mannschaft werden wir diese
Herausforderungen meistern und unsere Marke in eine weiterhin erfolgreiche
Zukunft führen.“
Rund 7.000 Beschäftigte der AUDI AG nahmen an der 4.
Betriebsversammlung teil. Insgesamt vier Mal im Jahr finden bei Audi
Betriebsversammlungen statt und sind fester Bestandteil der jährlichen
Terminplanung. Die Versammlungen dienen der umfassenden Information der
Beschäftigten über die Tätigkeit des Betriebsrats und der Situation des
Unternehmens.