Ein rätselhaftes Virus und explodierende Infektionszahlen.
(ir) In der Mittagsvisite am Dienstag, 30. Juni 2020 um 12:30 Uhr im Deutschen Medizinhistorischen Museum greift Alois Unterkircher ein hochaktuelles Thema auf: Ein rätselhaftes Virus, explodierende Infektionszahlen, überlastete Krankenhäuser und Gesundheitsexperten, die verzweifelt nach einem Impfstoff suchen. Als der deutsche Regisseur Wolfgang Peterson 1995 den Hollywood-Blockbuster „Outbreak“ drehte, ahnte wohl niemand, dass derartige Schreckensszenarien eines Tages tatsächlich wahr werden könnten. Mittlerweile sind uns Ärzte in Schutzkleidung und Menschen mit Mund-Nasen-Bedeckung sehr vertraut. Der Film „Outbreak“ weist in der Tat interessante Parallelen zur aktuellen Corona-Pandemie auf.
Unterkircher geht bei der Mittagsvisite auf eben diese Parallelen ein. Unter anderem wird jene eindrückliche Filmszene besprochen, in der das neuartige Virus in einem vollen Kinosaal von einem hustenden Infizierten weitergegeben wird. Er erläutert auch die Entstehungsgeschichte des Films: In den 1990er Jahren warnten Virologen vor dem Hintergrund einer zunehmenden Globalisierung vermehrt vor den Gefahren neuartiger Viren aus dem Urwald. Regisseure wie Wolfgang Peterson griffen diese Ängste auf und spielten den Ausbruch einer weltweiten Pandemie fiktiv durch.
Die halbstündige Mittagsvisite findet im Seminarraum „Christa Habrich“ statt. Der Eintritt ist frei. Aufgrund der aktuellen Beschränkungen ist die Teilnahme nur nach Anmeldung an der Museumskasse unter der Telefonnummer (08 41) 3 05-28 60 und per E-Mail an
Das Aufmacherfoto zeigt ein Aushangfotos zum Film „Outbreak - Lautlose Killer“. Regie: Wolfgang Peterson. Warner Bros. Pictures 1995.