(ir) Die Ingolstädter SPD lädt zu einer Podiumsdiskussion über die
jüngsten Ereignisse bei VW, die Folgen für die Stadt und die Zukunft der
Mobilität ein.
Ingolstadt steuert in finanziell unsichere
Zeiten. Der Volkswagen-Konzern ist durch die bekannt gewordenen
Software-Manipulationen von Dieselmotoren in eine schwierige Situation gekommen.
Die Tatsache, dass bei einzelnen Antriebssystemen von Volkswagen der
Schadstoffausstoß durch beschönigte Laborwerte dargestellt wurde, hat viele
Kunden, die Öffentlichkeit und die zuständigen staatlichen Stellen verärgert und
verunsichert.br>
Trotzdem
bleibt es eine Tatsache, dass Volkswagen und seine Marken mit die besten
Automobile weltweit herstellen. Die Wertschöpfungskette Mobilität muss sich
künftig schonungslos den Aufgaben stellen, wonach optimale Verbrauchswerte,
minimale Schadstoffe und damit eine umweltgerechte Entwicklung künftiger
Automobile oberste Priorität haben. Hierzu gehören auch neue Antriebssysteme wie
Hybrid- und Elektroantrieb.
Niemand
weiß genau, welche Auswirkungen das alles am Ende des Tages haben wird, vor
allem auf die finanzielle Situation von Städten wie Ingolstadt und Wolfsburg.
Schließlich betrifft die Krise nicht nur den städtischen Haushalt, wenn sich die
Gewerbesteuer nahezu halbiert. Es hängen zudem sehr viele Arbeitsplätze an der
Automobil-Industrie.
KKommen jetzt die kargen Jahre? Oder haben wir
vorgesorgt? Diese Fragen stellt sich die Ingolstädter SPD und greift das Thema
am 20. November in einer Podiumsdiskussion auf. Unter dem Titel
„Aufregung bei VW – Krise in Ingolstadt? Die Zukunft der Mobilität“ diskutieren
um 19:00 Uhr im Ratschhaus in der Donaustraße 1 Ewald Schurer
MdB, Mitglied im Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestags, Prof. Dr. René
Schmidpeter, Wirtschaftsethiker an der Cologne Business School und Achim Werner,
Vorsitzender der SPD-Stadtratsfraktion und Sprecher des Finanzausschusses.
Neben Punkten wie Finanzen und Arbeitsplätze, die Ingolstadt unmittelbar
betreffen, stehen bei dieser Podiumsdiskussion auch andere Fragen auf der
Agenda: Wie geht es jetzt weiter mit der Automobilindustrie in Deutschland? Hat
der Diesel ausgedient? Und wie können die Konzepte der Automobilität in Zukunft
aussehen?/p>