(ir) Die Ingolstädter SPD-Fraktion ist für eine Verbesserung der
Verkehrssituation und für eine angemessene Regelung des Fahrradverkehrs am neuen
Kreisel nördlich Etting.
Die Verwaltung solle prüfen, ob der
Fahrradverkehr auf der Staatsstraße 2335 zwischen Wettstetten und Etting im
Bereich des neuen Kreisels nördlich Etting höhenfrei geführt werden könne. Die
Fahrradfahrer sollten nicht, wie derzeitig vorgeschrieben, in einem für beide
Fahrrichtungen zugelassenen Radweg eng um den Autokreisel geführt, sondern in
einer separaten großzügigen Trassierung durch einen Radwegtunnel unter der stark
befahrenen neuen Straße IN 21 (Nordumgehung Gaimersheim) hindurchgeführt werden.
Die SPD-Fraktion begründet ihren Antrag damit, dass sowohl die Staatsstraße
2335 zwischen Wettstetten und Etting als auch die Ortstraße IN 21 (Nordumgehung)
stark befahren sind. Deshalb werden die Radfahrer mit Recht auf eigenen Radwegen
geführt.
Problematisch sei aber die Verkehrsführung im Kreuzungsbereich am
neuen Kreisel nördlich Etting, weil die Fahrradfahrer auf dem Radweg parallel
zur Staatsstraße 2335 auf ihrer Fahrt im unmittelbaren Bereich des Kreisverkehrs
in einem sehr engen und schmalen Radweg um den Kreisel geführt würden und dabei
die IN 21 kreuzen müssen. Dies führe während der Hauptverkehrszeiten zu
Wartezeiten und Gefährdungen, da der Kfz-Verkehr bevorrechtigt sei und die enge
und geschwungene Linienführung des Radweges für einen stärkeren, in beide
Fahrtrichtungen erfolgenden Radfahrverkehr ungeeignet und die Querungshilfe an
der IN 21 außerordentlich eng ausgelegt ist.
„Dies ist keine angemessene
und zukunftsorientierte Lösung, zumal die sehr starke Zunahme von E- Bikes einen
starken Anstieg von Fahrradfahrten erwarten lässt. Wir halten deshalb eine
höhenfreie Kreuzung des weiter wachsenden Fahrradverkehrs mit dem starken
Verkehr der Nordumgehung Gaimersheim für unabdingbar.“ so Achim Werner und Dr.
Anton Böhm in ihrem Prüfungsantrag.