Pop-up-Radwege auch in Ingolstadt



Zwei temporäre Radspuren werden an der Donaustraße und der Schlosslände angelegt.

(ir) Wie in Berlin, Nürnberg, München oder Augsburg sollen demnächst in Ingolstadt in Teilbereichen an der Donaustraße und der Schlosslände sogenannte Pop-up-Radwege angelegt werden. Denn nicht zuletzt aufgrund der Pandemiesituation wird an diesen Straßen das Radverkehrsaufkommen immer höher.



An der Ostseite der Donaustraße wird zwischen Tränktorstraße und Steuartstraße ein Radfahrstreifen mit 1,85 Meter Breite angelegt. Dieser Radfahrstreifen wird durch die Beschilderung als Radweg und seine gelbe Leitmarkierung benutzungspflichtig. Durch die Markierung von Radpiktogrammen zu Beginn des Radfahrstreifens wird die Benutzungspflicht noch verdeutlicht.



Für die Abgrenzung zu den Längsparkplätzen wird im Abstand von 75 Zentimetern ein Sicherheitstrennstreifen markiert. Dadurch wird verhindert, dass Radfahrer mit plötzlich geöffneten Fahrertüren kollidieren. Damit auch Lastwagen weiterhin aneinander vorbeifahren können, kann nur an einer Straßenseite ein Pop-up-Radweg angelegt werden.



An der Nordseite der Schlosslände wird zwischen Donausteg und Schutterstraße ein Radfahrstreifen zu Lasten der rechten Fahrspur angelegt. Der Radfahrstreifen hat eine Breite von zirka 3 Metern und wird gelb markiert. Durch eine Radwegebeschilderung und durch Radpiktogramme wird dieser Radfahrstreifen benutzungspflichtig. An dem bestehenden Radweg an der Nordseite wird in diesem Teilbereich die Benutzungspflicht aufgehoben. Die bestehende Markierung (Linien, Pfeile etc.) wird der neuen Gegebenheit angepasst.

Bei den beiden geplanten beiden Pop-up-Radwegen handelt es sich um temporäre Maßnahmen, die bis zum 31. Oktober 2020 befristet sind.