Der gestrige Samstag stand für die Ingolstädter Wasserwacht ganz im Zeichen des Natur- und Gewässerschutzes.
(ir) Im Rahmen des „Ramadama“ säuberten knapp 30 Aktive und Jugendmitglieder den nördlichen Donaubereich von der Ingolstädter Autobahn- bis zur Schillerbrücke.
Im Wasser kam eine Motorbootbesatzung zum Einsatz, während die restliche Mannschaft ausgerüstet mit Abfallzange an Land die Umwelt vom Müll befreite.
Gut zehn gefüllte Müllsäcke waren das Ergebnis der gut zweistündigen Säuberungsaktion. Die größten geborgenen Objekte waren an Land ein Herd und im Wasser ein Einkaufswagen.
Die Stadt Ingolstadt unterstützte die Naturschutzaktion mit einer Brotzeit und dem Bereitstellen von Abfallzangen, Müllbeuteln und Arbeitshandschuhen.
Am Ingolstädter Baggersee kamen dann am Abend Taucher und Signalleute an den neu angelegten Badebereichen „Y-Steg“ und „Donauwurm“ zum Einsatz. Durch die gezielte Absuche mit mehreren Einsatztauchern wurden die beliebten Badebereiche gereinigt.
Für die Ingolstädter Wasserwacht waren beide Aktionen ein voller Erfolg. Neben dem Aspekt des Umweltschutzes wurde am Baggersee auch das Verletzungsrisiko an den beliebten Badebereichen minimiert.
„Der Natur- und Gewässerschutz ist eine satzungsgemäße Aufgabe der Wasserwacht. So kommen Wasserretter, Motorrettungsboote und Taucher regelmäßig zum Einsatz um Gegenstände, von denen eine Gefahr für die Umwelt und/oder Personen ausgeht, zu bergen“, so ein Wasserwacht-Sprecher.