Auf ein kleines Jubiläum kann in diesem Jahr die Gruppe der ehemaligen „Nordler“ zurückblicken.
(ir) Vor 30 Jahren, am 7. Januar 1987, lud Organisator Thomas Brunner zum ersten Mal in die Vereinsgaststätte der Bezirkssportanlage Nordost alle diejenigen ein, die in den früheren Zeiten im Nordviertel im Bereich der Römerstraße und des Unterhaunstädter Weg wohnten. In einem damals erstellten Protokoll ist nachzulesen, dass sich bei diesem erstmaligem Treffen 82 Personen in die Anwesenheitsliste eintragen hatten. Überwiegend waren seinerzeit die in diesem Viertel beheimaten Mitglieder des damals über 70 Mitglieder starken Kegelclubs „Echo“ dabei, die ihre Wurzeln ab 1960 im früheren „Feldschlössl“ mit ihren vier Kegel- und Bowlingbahnen hatten.
Organisartor Brunner ließ dann auch beim diesjährigem Treffen aus diesen Zeiten Revue passieren und schwärmte davon, dass die „Echo‘ler“ weit über Bayerns Grenzen mit ihren Sporterfolgen für Bekanntheit sorgten. Unvergessen der allzu früh verstorbene Sigi Nemitz, der es in Hannover als 20-Jähriger schon 1963 zum Deutschen Vizemeister im Bowling bei den Juniorenmeisterschaften brachte.
Ab dem Zeitpunkt der Erstellung der Bezirkssportanlage Nordost im Jahre 1984 fand der Kegelclub Echo dann beim fusionierten TSV Nord seine sportliche Heimat und besteht seitdem noch recht erfolgreich.
Zum diesjährigen Treffen beim TSV Nord kamen wieder über 60 Ehemalige, die in diesem Viertel aufgewachsen sind, immerhin 19 Teilnehmer des ersten Treffens aus dem Jahr 1987 waren auch darunter. Wobei sich der Kreis zwischenzeitlich wesentlich verjüngt hat. Viele waren diesmal auch das erste Mal dabei. Sie sind inzwischen in das Rentenalter eingetreten und hatten damals in dem Nordviertel und in den Arbeiterhäusern an der Römerstraße ihre Kindheit verlebt.