Mehr als 200 Anfragen freiwilliger Helfender für Ukraine-Flüchtlinge.
(ir) „Überwältigend“, so beschreibt Ortsbeauftragter Sven Müller die Hilfsbereitschaft der Bürgerinnen und Bürger in Ingolstadt. Mehr als 200 Anfragen gingen bei der Johanniter Unfall-Hilfe e.V. seit Freitag letzter Woche ein. Alle wollen bei der Flüchtlingsaufnahme helfen. Der Ortsverband ist mittlerweile ausgelastet.
Am vergangenen Wochenende kamen Dutzende Flüchtlinge aus der Ukraine in Ingolstadt an. Ortsbeauftragter Sven Müller und Ingolstadts Oberbürgermeister Christian Scharpf koordinierten und organisierten Unterkunftsmöglichkeiten für die Hilfeersuchenden.
Überrascht und zeitgleich begeistert war Müller von der großen Anzahl an Anfragen zur freiwilligen Mithilfe. „Wir haben keinen Aufruf gestartet und dennoch mehr als 200 Anfragen erhalten.“ Der Ortsverband Ingolstadt bedankt sich für die zahlreiche Unterstützung. Müller bittet um Verständnis, dass die Beantwortung der Anfragen Zeit benötige. Die Organisation der Flüchtlingsunterkünfte habe oberste Priorität.
„Wir werden alle Anfragen so schnell wie möglich beantworten. Aktuell haben wir bereits ausreichend Hilfskräfte vor Ort.“ Der Ortsverband wird über die Pressestelle des Regionalverbandes oder über seine Social-Media-Kanäle einen Aufruf starten, sobald Unterstützung benötigt wird.