(ir) Der Prototyp der sogenannten „Pflanzinsel“ auf dem Ingolstädter
Rathausplatz fand allgemein großen Anklang, sodass nun vier weitere Sitzelemente
aufgestellt wurden.
Kennzeichnend für diese vom Architekturbüro
Auer und Weber entwickelte Sitzbank ist zum einen ihre Form- und
Materialauswahl. Als Rundbank konzipiert, können sich viele Nutzer gleichzeitig
darauf aufhalten, je nach Sitzposition mit ganz verschiedenen Blickwinkeln auf
die bunten Altstadtfassaden und den Rathausplatz. Die Sitzflächen und
abgewinkelten Rückenlehnen aus heimischer Douglasie bieten einen angenehmen
Sitzkomfort, die Unterkonstruktion aus Stahl einen festen Stand und Schutz vor
Vandalismus. Gleichzeitig orientieren sich Farbgebung und Holzauswahl an den
Sitzbänken in der Fußgängerzone, sodass insgesamt ein einheitliches Bild
entsteht.
Die Besonderheit der Rundbank aber ist die
große Pflanzschale in ihrer Mitte, die vom Gartenamt im jahreszeitlichen
Rhythmus abwechslungsreich bepflanzt wird, damit auch das Sitzelement immer neue
Blickpunkte bietet. Derzeit blühen, von Gräsern gesäumt, u.a. Christrosen und
Skimmien. Die Strauchpflanzung ist dauerhaft eingesetzt und stellt bei guter
Entwicklung zukünftig auch schattige Sitzplätze bereit.
Die Standorte
der Rundbänke – zwei vor dem Neuen Rathaus und drei zwischen dem Café Moritz und
der Sparkasse – sind selbstverständlich auch mit den anderen Nutzern,
beispielsweise mit den Beschickern der Wochenmarktstände in der Adventszeit,
abgestimmt. Dennoch sind die neuen Sitz- und Pflanzelemente so konzipiert, dass
sie im Bedarfsfall für Großveranstaltungen abgebaut werden können.