Schulterschluss für die automobile Transformation

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Achse Niedersachsen-Bayern: SPD-Vorsitzender Lars Klingbeil zu Gast in Ingolstadt.

(ir) Als Bundestagsabgeordneter aus Niedersachsen, dem Sitz von VW, versteht der SPD-Bundesvorsitzende Lars Klingbeil genau, wo dem Ingolstädter Oberbürgermeister Christian Scharpf der Schuh drückt: der Transformation der Automobilindustrie.



Bei seinem Besuch in Ingolstadt machte sich Klingbeil erst bei Audi ein Bild. Nach Gesprächen mit Belegschaft, Werksleitung und Betriebsrätinnen und Betriebsräten ging es zum Sommerabend der SPD auf der Terrasse des Stadttheaters, wo er den gut 220 Gästen seine Eindrücke schilderte.



Dort eröffneten die beiden Vorsitzenden Karoline Schwärzli-Bühler und Christian De Lapuente den Abend, ehe Oberbürgermeister Scharpf die Herausforderungen skizzierte: Rund 400 kleine und mittlere Unternehmen zählen in der Stadt und der Region zur Automobilbranche, das ist ein Großteil der hiesigen Arbeits- und Ausbildungsplätze, zusammen machen sie mehr als 70 Prozent der regionalen Bruttowertschöpfung aus.



Vordergründig gehe es um neue Antriebe, KI oder autonomes Fahren, letztlich aber um Innovationen „Made in Germany”, um gute, zukunftssichere Arbeitsplätze in Deutschland und eben auch in Ingolstadt und der Region.



Der Oberbürgermeister erinnerte Klingbeil, die Zuhörerinnen und Zuhörer an die Stärken der SPD: Sie setze sich für nachhaltiges Arbeiten und Leben und für eine solide Wirtschaftskraft ein und nehme die Menschen bei notwendigen Veränderungen mit.



Das waren Gedanken, die Klingbeil gerne aufgriff. Ähnlich wie Scharpf sprach er von turbulenten Zeiten, gar einer „historischen Phase“, ohne dabei in Wahlkampfpathos zu verfallen: Wie sortiert sich die Weltordnung neu? Der Krieg in der Ukraine, Klimaneutralität, Migrationspolitik und der Rechtsextremismus, er erläuterte die seiner Meinung nach aktuell fünf wichtigsten Themen - und sprach sich, anknüpfend an den Oberbürgermeister, klar für die Stärkung des Industriestandortes Deutschland.



„Die Transformation der Wirtschaft, speziell in der Automobilbranche, muss gelingen.“, so Klingbeil. „Die SPD wird nicht zulassen, dass Industriearbeitsplätze aus Deutschland verschwinden.“ Und er unterstrich auch mit Blick auf Audi die Bedeutung, einen Industriestrompreis einzuführen.



Der Abend endete mit einer offenen Fragerunde des Publikums mit Lars Klingbeil, ehe die beiden Kandidaten für die Wahlen am Sonntag, 8. Oktober 2023, Nadine Praun für den Bezirkstag und Markus Rößler für den Landtag, ein kurzes Schlusswort sprachen. Anschließend war noch lange Zeit, den Sommerabend über der Donau zu genießen.









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