Zentrale Sammeltonne auf dem Ingolstädter Rathausplatz.
(ir) Nach dem Aufruf „Bürger sollten Mundschutzmasken tragen und sie selber nähen“ von Oberbürgermeister Dr. Christian Lösel, haben die Stadt zwischenzeitlich viele Anfragen und Hilfsangebote erreicht. Mit einer zentralen Sammelstelle für Maskenspenden soll die Abgabe erleichtert werden.
Seit heute können selbst hergestellte Masken direkt beim Eingang zum Neuen Rathaus in die dafür von den Ingolstädter Kommunalbetrieben bereitgestellte Sammeltonne eingeworfen werden. Diese gespendeten Masken werden zentral geprüft und dorthin verteilt, wo keine medizinischen FFP-Masken notwendig sind. Beispielsweise gehen sie an Pflegepersonal und Hilfskräfte in Kliniken, Altenheimen und Hilfsorganisationen. Ein großes Dankeschön an alle, die sich hier solidarisch zeigen und mithelfen!
Die selbst hergestellten Masken können durch den Stoff zumindest einen Teil des Speichels, der automatisch beim Sprechen fein in der Luft verteilt wird, abgefangen. Zum anderen stellt man fest, dass sich Menschen, die eine Maske tragen, weniger häufig ins Gesicht fassen. Ein Mund-Nasen-Schutz ist aber auch vor dem Hintergrund sinnvoll, dass nicht jeder Erkrankte weiß, dass er mit dem Corona-Virus infiziert ist. Doch auch wer selbst keine Symptome hat, kann den Erreger an andere weitergeben. Das Tragen eines Mundschutzes unterstützt, aber es ersetzt nicht die Hygieneregeln. So bleiben weiterhin die wichtigsten Maßnahmen zum Schutz gegen das Corona-Virus beispielsweise regelmäßiges Händewaschen sowie das Einhalten eines Sicherheitsabstandes von mindestens 1,5 Meter.
Auf der Internetseite der Stadt Ingolstadt finden sich unter www.ingolstadt.de/mundschutz Links zu Nähanleitungen und Materialempfehlungen.