Die Stadtwache Ingolstadt und Sicherheitskräfte sorgen für „Zucht und Ordnung“.
(ir) Mit dem Festumzug startet am Freitag, 6. Juli das diesjährige Ingolstädter Herzogsfest. An drei Tagen wird rund um das Neue Schloss die Welt des ausgehenden Mittalalters erwachen. An dem Festwochenende gehören die authentischen Gewandungen der Besucher zum Bild.
Die Stadtwache Ingolstadt wird an allen Festeingängen präsent sein und den Wegezoll erheben. Die Stadtwache Ingolstadt ist erkennbar an den weiß-blauen Waffenröcken. Die weiß-blauen Kleider der holden Weiblichkeit ziert das prägnante Stadttierwappen.
Der Veranstalter des Ingolstädter Herzogsfestes, die Ingolstädter Veranstaltungs gGmbH, weist darauf hin, dass jeder Besucher auf dem Festgelände des Ingolstädter Herzogsfestes seine Schaukampfwaffen, als Bestandteil der Gewandung, mitführen darf. Sehr wichtig ist, dass die mitgeführten Schaukampfwaffen nicht scharf und nicht spitz sind. Die Schwerter und Schaukampfwaffen dürfen keine Verletzungsgefahr für den Waffenträger, für Besucher und Teilnehmer des Herzogsfestes darstellen. Gäste mit Schusswaffen oder einer Armbrust erhalten keinen Zutritt zum Festgelände.
Die Stadtwache wird die Schaukampfwaffen der Besucher überprüfen. Unterstützung erhält die Stadtwache von den mobilen Sicherheitskräften. Diese werden immer wieder stichprobenartig die Besucher kontrollieren und jene mit spitzen oder scharfen Schaukampfwaffen vom Festgelände verweisen. Die Ingolstädter Veranstaltungs gGmbH bittet alle Besucher, der Stadtwache und der Security Folge zu leisten. Auf dem gesamten Festgelände sind Behälter für Zigaretten aufgestellt. Die Besucher werden gebeten, diese zu benutzen. Vor allem beim Zeughaus, einem der historischen Gebäude, wäre dies eine respektvolle Geste. Der Veranstalter bittet, auf große Taschen und Rucksäcke zu verzichten.
Die Langbogenschützen sind dieses Mal leider nicht dabei. Aber das Publikumsbogenturnier auf dem Bogenplatz findet statt:
Am Samstag um 16:00 Uhr steht die Vorrunde auf dem Programm und am Sonntag um 17:00 Uhr das Finale. Gegen 18:00 Uhr ist dann die Siegerehrung geplant.
Die Stadtwache Ingolstadt wurde erstmals in der historischen Schlacht bei Gammelsdorf im Jahr 1313 erwähnt. Die Sage erzählt, dass sich die Ingolstädter für ihr besonderes Geschick den blauen „Panthier“ als Wappen verdient haben. Diese Geschichte ist allerdings bis heute nicht belegt.
Derzeit zählt die Ingolstädter Stadtwache e. V. mit derzeit 110 Männern und Frauen bayernweit zum größten Heerlager. Mit viel Detailtreue wird die heute existierende Stadtwache ihrem historischen Vorbild nachempfunden.