Der Arbeitskreis Verkehr der SPD Ingolstadt begrüßt den Antrag der SPD Stadtratsfraktion zur Bedarfsermittlung für ein Massenverkehrsmittel.
(ir) Unsere Redaktion erreichte eine Pressemitteilung des SPD-Arbeitskreises Verkehr, die wir nachfolgend veröffentlichen:
„Auf seiner letzten Sitzung hat sich der Arbeitskreis unter anderem mit dem öffentlichen Nahverkehr beschäftigt. Hierzu wurden Empfehlungen aus dem MVV-Consulting Gutachten von 2008 herangezogen und deren aktuelle Umsetzung überprüft. Leider wurden nur wenig Vorschläge übernommen, insbesondere nicht die geforderten Taktverdichtungen und Verbesserungen auf einzelnen Linien. Jedoch fiel auf, dass seit 2008 die Tarife überdurchschnittlich hoch, nämlich um 30 Prozent gestiegen sind. Die Inflationsrate lag im selben Zeitraum nur bei der Hälfte, die Parkgebühren sind in Ingolstadt nur um 20 Prozent gestiegen.
Dazu der Sprecher des Arbeitskreises, Dr. Christoph Spaeth: „Wir können es nicht akzeptieren, dass es in den letzten Jahren nur geringe Verbesserungen im öffentlichen Nahverkehr gab, jedoch die Tarife so über das Maß angestiegen sind. Im MVV Gutachten wurde damals empfohlen das Preisverhältnis für Zeitkarten zu senken. Somit müsste die Monatskarte eigentlich 10 Euro günstiger angeboten werden.“ Der Arbeitskreis Verkehr wird langfristig ein Nahverkehrskonzept entwickeln, dass eine Verbesserung des bestehenden öffentlichen Nahverkehrs vorsieht. Außerdem muss mit bedacht werden, dass ein zukünftiges Massenverkehrsmittel in das bestehende Netz ein- und angebunden wird.
Gez. Dr. Christoph Spaeth, Sprecher AK Verkehr“
Siehe auch: SPD: Tunnel unter Donau ist falscher Ansatz