Die SPD-Stadtratsfraktion fordert in einem Antrag ein Gesamtkonzept für Elektromobilität und eine verbesserte Information der BürgerInnen und der Gewerbetreibenden über neue Gesetze und Förderungen.
Unsere Redaktion erreichte eine Pressemitteilung der SPD-Stadtratsfraktion, die nachfolgend veröffentlicht wird:
„Das Interesse an E-Autos wächst. Eine große Hürde für die Kaufentscheidung ist allerdings das Thema Ladeinfrastruktur. Dem Bundesverkehrsministerium zufolge werden rund 80 Prozent der Ladevorgänge vor der eigenen Haustür stattfinden. Doch dazu braucht es zunächst eine sogenannte Wallbox. Um den Einbau zu erleichtern, wurden auf Bundesebene dafür bereits wichtige Weichen gestellt.
Zum einem das Wohnungseigentumsmodernisierungsgesetz, welches grundsätzlich für Wohnungseigentümerinnen und -eigentümern und Mieterinnen und Mietern einen Anspruch schafft, auf eigene Kosten eine Lademöglichkeit einzubauen. Zum anderem wurde eine Förderung von 900 Euro für den Einbau von Ladestationen angekündigt. ‚Der Ausbau der Ladeinfrastruktur ist ein wichtiger Baustein für den Erfolg der Elektromobilität‘, sagt der Stadtrat Jörg Schlagbauer.
Die Sozialdemokraten beantragen deshalb, dass die Stadt ein Gesamtkonzept Elektromobilität erstellt. ‚Besonders wichtig ist uns dabei, dass die Stadt und die Stadtwerke prüfen, wie die BürgerInnen und Gewerbetriebenden über die aktuellen Gesetze und Förderungen besser informiert werden könnten. Ein Online-Angebot, welches alle Informationen bündelt, ist hier eine absolute Notwendigkeit‘, fügt der Fraktionsvorsitzende Christian De Lapuente hinzu.