Die SPD-Fraktion hat nach der Konstituierung des Stadtrats umgehend mit der Umsetzung des Wahlprogramms begonnen.
(ir) Zwei Anträge, die zum einen die Gründung eines Pflegestützpunktes, zum anderen den Einsatz von Seniorenhelferinnen und Seniorenhelfern zum Ziel haben, wurden von den Genossen gestellt. „Mit diesen beiden Initiativen wollen wir den Grundstein für ein Seniorenservicezentrum legen, das den älteren Menschen in Ingolstadt bei der Bewältigung des Alltags wirkungsvoll unter die Arme greift“, begründet Achim Werner, der Sprecher der Sozialdemokraten im Sozialausschuss, die Anträge. Sie basieren auf einem Konzept, das die stellvertretende Vorsitzende der SPD Ingolstadt, Karoline Schwärzli-Bühler, für ein derartiges Zentrum entwickelt hat.
Für die Gründung des Pflegestützpunktes gibt es seit diesem Jahr eine wichtige Grundlage. Pflege- und Krankenkassen sowie die kommunalen Spitzenverbände in Bayern haben eine Rahmenvereinbarung unterzeichnet, in der die Trägerschaft, die Arbeitsweise und die Finanzierung von Pflegestützpunkten geregelt werden. Auf dieser Basis soll jetzt die Verwaltung Eckpunkte für die Verhandlungen mit den Kassen sowie dem Bezirk Oberbayern erarbeiten.
Ein Herzensanliegen sind der SPD-Fraktion die Seniorenhelferinnen und Seniorenhelfer. Veronika Peters erinnert an die Mobilitätshelferinnen und -helfer, die vor Jahren erfolgreich in Ingolstadt unterwegs waren, bis die damalige Stadtratsmehrheit das Projekt stoppte. „Wir wollen eine Neuauflage und die dauerhaft“, sagt Veronika Peters. Die Seniorenhelfer sollen dann auf Hilfe angewiesene Menschen beim Einkaufen, beim Busfahren, bei Erledigungen in Behörden und vielem mehr unterstützen.