Die Stadtratsgruppe der Bürgergemeinschaft Ingolstadt (BGI) hat in ihrer
letzten Sitzung auch über die Situation an einigen Schulen während der
andauernden Hitzeperiode gesprochen.
Zu dieser Situation erklärt Stadtrat
Christian Lange, Sprecher der Stadtratsgruppe:
„Die Schulleiter müssen ihrer
Verantwortung gegenüber unseren Kindern während einer solchen Hitzeperiode noch
mehr gerecht werden. Das scheint mir aber leider derzeit nicht der Fall zu sein.
Aus immer mehr Schulen höre ich von Eltern und Schülern die Klage, dass trotz
sehr hoher Temperaturen von weit über 30 Grad auch der Nachmittagsunterricht
uneingeschränkt durchgeführt wird. Selbst wenn sich in einem Klassenzimmer
defekte Fenster nicht öffnen lassen, wird trotzdem weiter unterrichtet, haben
mir Eltern berichtet.
Offensichtlich führt unsere sogenannte
‚Leistungsgesellschaft‘ auch in den Schulen zu immer mehr negativen
Auswirkungen.“
Es sei in Langes Augen keine Auszeichnung für eine Schule
und deren Schulleiter, wenn diese während solcher Hitzeperioden nicht hitzefrei
geben.
Im Interesse der Schüler an den Ingolstädter Schulen appelliert der
Stadtrat an alle Schulleiter, dass diese die Kinder bei Temperaturen über 30
Grad nach Hause oder in das Freibad gehen lassen sollen. Weiter solle laut Lange
der Unterricht nach der sechsten Stunde beendet werden.