Konstitution der neuen evangelischen Dekanatssynode Ingolstadt.
(ir) In einem Gottesdienst am Samstagvormittag wurden die neuen 75 Synodalen im evangelischen Dekanatsbezirk Ingolstadt in der Matthäuskirche Ingolstadt von Dekan Thomas Schwarz für ihr Amt verpflichtet. Daran schloss sich die erste Tagung der Dekanatssynode im Martin-Luthersaal des Gemeindeszentrums St. Matthäus. Nachdem die Synodalen über die Zusammensetzung und Aufgaben von kirchlichen Gremien in der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern (ELKB) von Dekan Thomas informiert worden waren und einem gemeinsamen Mittagessen fanden im geschäftlichen Teil Beschlüsse über die Zusammensetzung der Dekanatssynode statt, die für die nächsten sechs Jahre im Amt ist.
Als Schwerpunkte der vergangenen Arbeit im Dekanat nannte Dekan Thomas Schwarz in seinem Bericht die Errichtung eines Verwaltungsverbundes mit den Dekanatsbezirken Landshut und Freising, um dadurch die Qualität der Dienstleistungen für die Kirchengemeinden zu sichern und Synergieeffekte zur Unterstützung einzelner Ämter zu schaffen: „Insgesamt muss noch viel Arbeit geleistet werden, bis die Kooperationen reibungslos funktionieren werden.“
Der Dekan verwies dann auf den erfolgreich abgeschlossenen Neubau des Gemeindezentrums mit Sakralbau in Kösching, wo sich die Belebung der Gemeinde „sehr gut anlässt“. Derzeit sei das Gemeindezentrum mit Sakralbau in Vohburg im Bau und viele andere Bauvorhaben seien noch in unterschiedlichen Planungsphasen - etwa Gemeindehäuser oder Gemeindezentren. Als erfolgreiche Veranstaltungen nannte Dekan Schwarz unter anderem die Aktion „Predigttausch“ am 13. März 2019, bei der die Gottesdienstbesucher Gastprediger auf den Kanzeln im gesamten Dekanatsbezirk erleben konnten. Abschließend verwies er auf zahlreiche geplante Veranstaltungen der Evangelischen Jugend, so auch auf einen lange vorbereiteten Brasilien-Austausch, der in den Sommerferien stattfinden wird. Auch das neue Programmheft des Evangelischen Forums für Frühjahr/Sommer 2019 liege vor. Aus der Landeskirche berichtete Schwarz, dass das besondere Kirchgeld von der Landessynode abgeschafft worden sei, „da es zu Ungerechtigkeiten und Ärger geführt habe“. Mit dem Dank an alle ehren- und hauptamtlichen Mitarbeitenden für deren Engagement schloss der Dekan seinen Bericht: „Ohne Sie wäre Kirche nicht denkbar.“