(ir) Die Ingolstädter FDP kann den Vorschlag der SPD, ein Digitales
Gründerzentrum im Körnermagazin zu errichten so nicht stehen lassen.
Die SPD Ingolstadt ist laut einer aktuellen Pressemitteilung gegen
ein Gründerzentrum im städtischen Kavalier Dallwigk und möchte dieses im
Körnermagazin realisieren. Sie unterstützt folglich nicht den Wunsch des
Präsidenten der Technischen Hochschule, vieler Unternehmen und des Förderkreises
der THI.
Die FDP
Ingolstadt möchte hier zur Aufklärung beitragen und zeigen, dass die SPD dem
Ingolstädter Steuerzahler ein überteuertes Geschenk machen möchte:
Die
SPD plant mit fremdem Eigentum, denn das Körnermagazin befindet sich in
Privateigentum. Das Gebäude müsste, wenn es nach den Sozialdemokraten ginge, der
Ingolstädter Steuerzahler zunächst für Millionen Euro seines Steuergeldes
erworben werden. Danach müsste der derzeit nicht nutzbare Teil des Objekts,
nämlich der verfallene Zwischenbau abgerissen und dann mit weiteren
Steuergeldern neu aufgebaut beziehungsweise saniert werden.
Erst danach
könnte das Gründerzentrum dort errichtet werden.
FDP Stadtrat Karl
Ettinger äußert dazu: „Wenn die Ingolstädter Bürger nachrechnen, erkennen sie
schnell, dass der Vorschlag der SPD sehr kostenintensiv ist, und hier
Steuereinnahmen vorschnell ausgegeben werden. Auch mit dem Erhalt Ingolstädter
Historie beim Körnermagazin kann die SPD nicht argumentieren, denn das Objekt
steht bereits unter Denkmalschutz und muss vom Privateigentümer - nach einem
Gerichtsurteil - ohnehin erhalten werden. Auch mit Zuschüssen des Freistaates
kann die SPD nicht argumentieren, denn die Stadt müsste einen erheblichen Teil
aus dem eigenen Steuer-Etat finanzieren.“
Wer solche Vorschläge macht,
muss dem Bürger auch offen sagen, dass dies ihn mehrere Millionen zusätzlich
kosten würde. Im Gegensatz dazu befindet sich der Dallwigk bereits im Eigentum
der Stadt und somit der Ingolstädter Bürger und muss nicht erst teuer erworben
werden.
Deshalb ruft die FDP Ingolstadt und ihr Stadtrat Karl Ettinger
die SPD und alle anderen Fraktionen dazu auf, sich klar an die Seite der
Technischen Hochschule Ingolstadt (THI) und der Hochschulgemeinde zu stellen und
deren Vorschlag zu unterstützen. Wir dürfen uns diese einmalige Gelegenheit, so
ein Projekt nach Ingolstadt zu holen, nicht entgehen lassen.
Im Januar
noch wird die FDP daher alle Parteien des Ingolstädter Stadtrats anschreiben und
für einen gemeinsamen Antrag und Beschluss im Stadtrat werben.
Siehe
auch:
Digitales Existenzgründerzentrum ja, aber so nicht!