(ir) Mit dem Ziel, einen attraktiveren und vor allem
generationsübergreifenden Freiraum zu schaffen, wird ab Mitte März der
Brunnenplatz im Wohngebiet Hollerstauden umgebaut.
Die Bauzeit
beträgt voraussichtlich vier Wochen. Finanziert wird die Maßnahme mit einem
Budget von rund 95.000 Euro aus Mitteln des Bezirksausschusses und des
Gartenamts.
Bereits 2013 wurde vom Referat für Stadtentwicklung und
Baurecht ein Ideenwettbewerb für junge Landschaftsarchitekten ausgeschrieben,
dessen Siegerentwurf vom Berliner Landschaftsarchitekturbüro Giencke / Mattelig
nun nach Abstimmung mit dem Bezirksausschuss Friedrichshofen-Hollerstauden
umgesetzt wird.
Mittelpunkt des Brunnenplatzes bleibt natürlich der
bestehende Quellstein mit anschließendem Gerinne, der den Bachlauf und Weiher
durch das Wohngebiet speist. Darum herum gliedert sich der Freiraum fortan in
drei Bereiche, die den unterschiedlichen Naherholungs- und Freizeitansprüchen
der verschiedenen Generationen gerecht werden sollen.
Im Westen wird es
künftig einen Spiel- und Sportbereich für Kinder und Jugendliche geben. Hier
bietet ein Spielfeld aus buntem, schalldämmendem Fallschutzbelag den idealen
Untergrund für aktive Bewegung. Darauf werden einzelne kleine Spielgeräte sowie
Betonobjekte angeordnet, die gleichzeitig auch Sitzelement und Pflanztrog
dienen. Und dank der geplanten Bepflanzung mit Bäumen entstehen schattige Plätze
zum Verweilen am Wasserlauf, der natürlich ebenfalls ausdrücklich bespielt
werden darf.
Der östliche Platzabschnitt, ein offen gestalteter
Aufenthaltsbereich, soll gemeinschaftlichen Raum zur Kommunikation für die
übrigen Generationen bereitstellen. Er ist ausgestattet mit bequemen Sitzbänken,
einem Staudensaum, der ganzjährige Farb- und Strukturaspekten bietet sowie einem
neuen Pflasterbelag, um die Wegeverbindung innerhalb des Quartiers zu
verbessern.
Der südliche, rasenbelegte Eingangsbereich im Übergang zur
Adam-Smith-Straße wird mit einer großen Sitzmauer versehen und schafft als
quartiersverbindendes Element einen klaren Bezug zwischen Platz und den
Wohnbauten südlich der Adam-Smith-Straße.