Die CSU-Stadtratsfraktion stellt sich hinter die Veranstaltungs-GmbH.
Unsere Redaktion erreichte eine Pressemitteilung der Ingolstädter CSU-Stadtratsfraktion, die nachfolgend veröffentlicht wird:
„In der letzten Zeit wurden wiederholt kritische Stimmen gegen die städtische Veranstaltungsgesellschaft (INVA) laut. Diese Kritik weist die CSU-Stadtratsfraktion entschieden zurück. Die Form der gGmbH ist flexibler und kann schneller auf Veränderungen reagieren als die Verwaltung, bei der oft ein Mehr an Abstimmung zwischen den beteiligten Stellen notwendig ist. Der mit Stadträten aller Fraktionen besetzte Aufsichtsrat beschäftigt sich intensiv mit den einzelnen Veranstaltungsreihen, sowohl von den Inhalten her, als auch von den Zahlen der Besucher und verkauften Karten. Soweit dies im öffentlichen Teil der Sitzungen geschieht, sind die Informationen für jeden zugänglich; so dass das Handeln der INVA im Ergebnis zu einem Gewinn an Transparenz führt. Dem Vorwurf, dass das kulturelle Leben unserer Stadt hinter verschlossenen Türen verhandelt wird, kann nur entgegengetreten werden. Auch die Stimme des allseits anerkannten Kulturreferenten Gabriel Engert hat bei allen Beratungen ein deutliches Gewicht.
Vom Inhalt her zeichnet die INVA für eine breite Palette von Veranstaltungen verantwortlich und hat seit ihrer Gründung mit ihrem Geschäftsführer Tobias Klein anerkennenswerte Arbeit geleistet. Das Georgische Kammerorchester ist gut aufgestellt und bereichert unser musikalisches Leben. Das Kulturzentrum neun gehört zu einem der prägenden Veranstaltungsorte. Mit der zur Aufrechterhaltung des Betriebs notwendigen Übernahme der Neuen Welt sind die Kabaretttage und das Bluesfest gesichert. Dass das Open Flair nicht mehr in der bisherigen Form stattfindet, war eine Entscheidung des früheren Veranstalters Markus Bauch; entgegen der Darstellung der Kritiker waren hier übrigens schon seit Jahren keine Ehrenamtlichen mehr tätig. Ebenso wie die Jazz- und die Literaturtage sind die Künstlerinnentage im Oktober fester Bestandteil des jährlichen Kulturprogramms. Die Gründe für die Reduzierung der Zahl der Veranstaltungen bei letztgenanntem Festival lagen im rechtlichen Bereich; nach den uns vorliegenden Informationen soll die bisher erfolgreiche Veranstaltungsreihe wieder ausgebaut werden.
Insgesamt hat die Stadt mit der Gründung der INVA einen richtigen Weg beschritten. Die Zusammenarbeit mit dem allergrößten Teil der Kulturschaffenden verläuft reibungslos und sollte in dieser kooperativ-konstruktiven Weise fortgesetzt werden.
gez. Eva-Maria Atzerodt , Ausschusssprecherin
gez. Dr. Dorothea Deneke-Stoll, Stadträtin“