„Viele haben Angst bei einem Herzstillstand selber Hand anzulegen“

Folgen Sie uns auf Facebook:
https://www.facebook.com/regionalreporterde  


  
Die Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin des Klinikum Ingolstadt hat sich an der Woche der Wiederbelebung beteiligt.

(ir) Ärzte des Klinikums haben rund 200 Interessierte als potenzielle Lebensretter bei Herzstillstand trainiert. Auf dem Rathausplatz hatte das Klinikum zehn Trainingspuppen aufgebaut, damit alle zum Zug kommen konnten.



Noch ist der plötzliche Herztod mit 80.000 bis 100.000 Fällen im Jahr eine der häufigsten Todesursachen in Deutschland. Es kann jeden treffen, aber auch alle können helfen, wenn sie sich trauen. Um Schwellenängste vor einer schnellen Hilfe bei Herzstillstand abzubauen, haben zehn Ärzte der Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin diese Woche Interessierte geschult. Sie beteiligten sich mit drei Aktionen unter dem Motto „ein Leben retten“ an der Woche der Wiederbelebung.



„Viele Mitmenschen haben Angst bei einem Herzstillstand selber Hand anzulegen, weil sie fälschlicherweise denken, dass sie etwas falsch machen könnten. Dabei ist Nicht-Handeln in einer solchen Situation die schlechteste Option. Mit einer einfachen Herzdruckmassage bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes können Ersthelferinnen und Ersthelfer zu Lebensretterinnen und Lebensretter werden“, sagt Prof. Dr. Martina Nowak-Machen, Direktorin der Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin, Palliativ- und Schmerzmedizin.



Mit einer „Aktiven Mittagspause“ auf dem Rathausplatz, an der sich auch Oberbürgermeister Christian Scharpf beteiligte, und im Klinikum haben die Mediziner rund 200 Bürger erreicht. Zum Abschluss stand die Tilly Realschule auf dem Programm, um mit den Schülern unter dem Motto „Kids save lives“ zu üben.



Mit Prüfen-Rufen-Drücken kann jeder Lebensretter werden
1. Prüfen: Keine Reaktion? Keine oder keine normale Atmung?
2. Rufen: Rufen Sie 112 an.
3. Drücken Sie fest und schnell in die Mitte des Brustkorbs: mindestens 100x pro Minute. Hören Sie nicht auf, bis Hilfe eintrifft.









Folgen Sie uns auf Facebook:
https://www.facebook.com/regionalreporterde