(ir) Umweltreferat warnt vor allergischen Reaktionen. Bürger sollen
Forstamt informieren.
Am vergangenen Wochenende wurde das
Referat für Gesundheit, Klimaschutz und Umwelt auf Raupen am Stamm einer Eiche
am Baggersee aufmerksam gemacht. Ein Mitarbeiter des Forstamtes der Stadt
Ingolstadt hat sich am frühen Montagmorgen diese Raupen angesehen, als
Eichenprozessionsspinner (Thaumetopoea processionea L.) erkannt und beseitigt.
Immer wieder kommt es
zum Auftreten des sogenannten Eichenprozessionsspinners. Der Befall -
ausschließlich an Eichen - ist an den dichten, ballförmigen Gespinsten am Stamm
erkennbar.
An den Raupen und Gespinstnestern des Eichenprozessionsspinners
kann man feine Härchen, die sogenannten Brennhaare erkennen. Diese können bei
Menschen heftige allergische Reaktionen hervorrufen.
Bis zirka Mitte Juli
verpuppen sich die Raupen und bilden dann völlig ungefährliche Schmetterlinge
aus. Allerdings können auch bereits verlassene Gespinstnester noch allergische
Reaktionen auslösen. Aus diesem Grund ist ein ausreichender Abstand zu Nestern
oder Raupen einzuhalten und jeglicher Kontakt mit ihnen zu vermeiden. Sofern man
mit Raupenhaaren in Kontakt gekommen ist, empfiehlt es sich sofort die Kleidung
zu wechseln, sich zu duschen und die Haare zu waschen. Es sollte nicht versucht
werden, Tiere, deren Gespinste und Hinterlassenschaften selbst zu entfernen.
Personen, die ein Gespinstnestes der Eichenprozessionsspinner finden werden
gebeten das städtische Forstamt per E-Mail an
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