Zum „Tag der Gebäudereinigung“


  
Mehr 24/7-Respekt für alle, durch die der Alltag in Ingolstadt erst sauber funktioniert.

(ir) Daumen hoch für eine saubere Sache: Zum „Tag der Gebäudereinigung“ am kommenden Donnerstag, 15. Juni 2023, hat die Branchen-Gewerkschaft IG BAU mehr Respekt für die Arbeit der rund 840 Reinigungskräfte in Ingolstadt gefordert.



Und das nicht nur von den Arbeitgebern: „Ob Praxisflure, Klassenzimmer, Kita-Toiletten, Schaufenster oder Lichtkuppeln in Firmen und Hotels – ohne Reinigungskräfte und Fensterputzer würde der Alltag in Ingolstadt nicht funktionieren.



Keine Operation würde ohne OP-Reinigung laufen. Reinigungs- und Desinfektionsmittel, moderne Maschinen, gekonnte Handgriffe: In der Gebäudereinigung sind Profis am Werk“, sagt Harald Wulf. Der Bezirkschef der Gebäudereiniger-Gewerkschaft IG BAU Oberbayern ruft deshalb dazu auf, das den Reinigungskräften auch deutlich zu sagen – am besten schon bei der nächsten Begegnung: „Respect for Cleaners – Saubere Arbeit!“ Darin stecke Dank und Anerkennung für das, was Reinigungskräfte leisteten. Es sei aber auch das IG BAU-Motto zum „Tag der Gebäudereinigung“.



Dabei müsse das auch zum 24/7-Motto werden. „Denn geputzt wird immer und überall: sogar 366 Tage im nächsten Jahr. Wir haben schließlich 2024 ein Schaltjahr vor uns. Und auch am 29. Februar wird alles picobello sauber gemacht – das wird übrigens ein Donnerstag sein“, so Wulf.



Die IG BAU Oberbayern zeigt den Arbeitgebern zum Gebäudereiniger-Tag aber auch noch „eine Ecke der Branche, wo dringend nachgeputzt werden muss“, so Harald Wulf. Der Bezirksvorsitzende der Gewerkschaft will für die Reinigungskräfte in Ingolstadt eine Sonderzahlung erreichen: „Steigende Lebensmittelpreise, hohe Heizkosten, Mieten, die immer weiter anziehen ... – Dass das Leben teurer wird, merkt kaum einer so deutlich wie die Menschen, die in der Gebäudereinigung arbeiten. Deshalb hat auch kaum einer so dringend die Inflationsausgleichsprämie verdient wie Reinigungskräfte.“



Die Firmen im Gebäudereiniger-Handwerk müssten deshalb „die Lohntüten dringend mit Einmalzahlungen aufpolstern“ – in diesem Jahr durch die Inflationsausgleichsprämie und ab 2024 durch eine Jahressonderzahlung. Auch das habe mit Respekt zu tun. Die IG BAU werde hier „nicht lockerlassen und für die Beschäftigten in Ingolstadt intensiv nachhaken“, so Wulf.

Quelle: Pressemitteilung der IG BAU