Zweites Ghostbike in Ingolstadt aufgestellt

(ir) In der Maximilianstraße wurde am frühen Abend ein weiteres Ghostbike aufgestellt.

Am Sonntag startete um 16:00 Uhr eine Gruppe von knapp 50 Radfahrern am Ingolstädter Radhausplatzum, um zur Unfallstelle der vor zwei Wochen tödlich verunglückten Radfahrerin in der Maximilianstraße zu fahren, wo sie anschließend das Ghostbike angeschlossen haben. Neben dem Rad wurden auch Kerzen angezündet und Blumen niedergelegt. Auch Grünen-Stadtrat Christian Höbusch war vor Ort, um der Verunglückten zu gedenken.

Wie von INGOLSTADT-REPORTER unter Tödlicher Fahrradunfall berichtet hat sich dort vor zwei Wochen ein tödlicher Fahrradunfall ereignet. Dabei fuhr eine 56-jährige Radlerin auf der Gustav-Adolf-Straße stadtauswärts. An der Kreuzung mit der Maximilianstraße übersah die Ingolstädterin einen 22-Jährigen aus dem nördlichen Landkreis Pfaffenhofen, der mit seinem Auto auf der Maximilianstraße ebenfalls stadtauswärts fuhr. Der junge Autofahrer erfasste die Radfahrerin frontal mit seinem Wagen, wodurch diese mehrere Meter durch die Luft geschleudert wurde und im Anschluss auf dem Gehweg zum Liegen kam. Der Autofahrer verlor bei dem Unfall die Kontrolle über sein Fahrzeug und fuhr gegen einen Baum. Bei dem Unfall erlitt die 56-jährige Radfahrerin aus Ingolstadt so schwere Verletzungen, sodass sie noch an der Unfallstelle verstarb. Ihr Ehemann, mit dem die Frau unterwegs war, musste das schwere Unglück mitansehen.

Bereits im Februar wurde am Ingolstädter Nordbahnhof das erste Ghostbike aufgestellt, nachdem ein Lastwagenfahrer eine junge Lehrerin, die ebenfalls mit ihrem Fahrrad unterwegs war, überrollt und getötet hat.

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