Chefarzt Dr. Markus Ring zum „zertifizierten Kniechirurg“ ernannt


 
Die zertifizierte Qualität des Neuburger EPZ wird durch diesen Titel der Deutschen Kniegesellschaft optimal ergänzt.

(ir) Nachdem die KJF Klinik Sankt Elisabeth bereits seit 25 Jahren über eine große Erfahrung im Bereich des künstlichen Gelenkersatzes verfügte, bietet ihr vor mehr als fünf Jahren gegründetes EndoProthetikZentrum (EPZ) eine optimale heimatnahe Versorgung. Wenn man weiß, dass jährlich mehr als 170000 künstliche Kniegelenke deutschlandweit implantiert werden, ist es nicht verwunderlich, dass sich nicht nur die Routine, die wissenschaftlichen Erkenntnisse und technischen Innovationen, sondern auch die Qualitätskriterien für eine größtmögliche Patientensicherheit konstant weiterentwickeln.

Das EPZ an der KJF Klinik Sankt Elisabeth bietet Betroffenen das gute Gefühl zertifizierter Qualität. Das Team um Chefarzt Dr. Markus Ring und Lt. Oberarzt Dr. Erwin Bahr hat diese Bestätigung inzwischen bereits zum dritten Mal vom unabhängigen Fachinstitut endo-cert erhalten. Dieses besondere Qualitätssiegel dokumentiert die bestmögliche Behandlungsqualität. Die Kriterien, die dazu von der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie sowie weiteren Fachgesellschaften definiert wurden, zielen darauf ab, eine möglichst hohe Patientensicherheit zu erreichen.

Unabhängig von der Klinikgröße sind bei jedem EPZ in Deutschland besondere Qualitätsmerkmale wie unter anderem die fachübergreifende Organisation der Behandlung im Haus, die intensive Einbindung und Begleitung des Patienten, eine ausführliche Kommunikation mit den Betroffenen und die engagierte Aus- und Weiterbildung aller am Behandlungsprozess beteiligten Berufsgruppen erfüllt. Die Patienten des EPZ in Neuburg profitieren, neben der Weiterentwicklung der Produkte und der Einhaltung der hohen Qualitätsstandards, von der großen Erfahrung der Operateure, die ihre Patienten vor einem Eingriff bereits in der Sprechstunde kennenlernen und persönlich beraten.



Seit wenigen Wochen hat die renommierte Deutsche Kniegesellschaft Chefarzt Dr. Markus Ring nach einer Fortbildungsreihe und dem Nachweis entsprechender OP-Zahlen zum „zertifizierten Kniechirurg“ ernannt: „Bislang haben in Deutschland lediglich 198 Operateure diese Qualifikation erlangt. Ich bin in der Region 10 und darüber hinaus – zwischen Würzburg, Nürnberg und Regensburg, Günzburg und München – der Erste und bislang auch Einzige mit diesem Zertifikat“, erklärt Dr. Markus Ring.

Die Anforderungen des EPZ-Qualitätssiegels trägt die KJF Klinik Sankt Elisabeth mit einer fortlaufenden Qualifizierung der Operateure, neuestem operativem Instrumentarium und Implantaten Rechnung. Externe und interne Fortbildungen des Personals, Qualitätszirkel und externe Qualitätsprüfungen und Zertifizierungen kontrollieren und verbessern stetig die Behandlung. Das schließt auch die anderen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit ein, die als Pflegekräfte oder Mitglieder des Physiotherapie-Teams und des Sozialdiensts/Case Management ebenso zum EPZ gehören wie das medizinische Fachpersonal.

Grundvoraussetzung für die Einstufung als zertifiziertes EPZ ist eine Mindestanzahl von Gelenkersatz-Operationen, damit der Patient von der fortlaufenden Erfahrung der Chirurgen profitieren kann: Die beiden Hauptoperateure, Chefarzt Dr. Markus Ring und Leitender Oberarzt Dr. Erwin Bahr, müssen jeder mindestens 50 OPs pro Jahr vorweisen, also Erstimplantationen oder Wechsel von Hüft- und Kniegelenkersatz beziehungsweise OPs von Oberschenkelhalsfrakturen. Tatsächlich operieren beide pro Jahr ungefähr doppelt so viele Patienten. Im Neuburger EPZ werden außer Kniegelenks-Prothesen auch künstliche Hüft- und Schultergelenke in knochen- und muskelschonender Technik eingesetzt.



An der KJF Klinik Sankt Elisabeth gehören Hightech und Menschlichkeit zusammen. Besonders am Herzen liegt Dr. Markus Ring und seinem Team die ganzheitliche Betreuung ihrer Patienten. Eine weitere große Stärke ist die professionelle und persönlich engagierte Pflege des christlichen Hauses. Die intensive individuelle Beratung berücksichtigt die beruflichen und persönlichen Wünsche des Patienten, um gemeinsam ein optimales Behandlungsergebnis zu erzielen.

Dabei beginnt der wertvolle Dialog zwischen Patient und Arzt bereits vor der Operation mit dem ersten Anamnese-Gespräch; und er geht auch nach der Operation weiter: Seite an Seite mit dem Patienten entwickelt der behandelnde Arzt in Zusammenarbeit mit der Pflege und der im Hause ansässigen Physiotherapie Strategien, um sich für die bevorstehende Operation fit zu machen. Nach der Anschluss-Heilbehandlung unterstützt er den Patienten, um die Lebensqualität zurückerlangen und den Alltag aktiv gestalten zu können.

„Dabei bieten wir nicht nur eine Knie-, Schulter- oder Hüft-Operation an und das war’s“, betont Chefarzt Dr. Markus Ring. „Wir stehen unseren Patientinnen und Patienten zum Beispiel im Bereich der Arthrose auch mit allen konservativen Optionen als Ansprechpartner zur Verfügung“. Richard Fuchs, Leiter der Physiotherapie an der KJF Klinik Sankt Elisabeth, hat Übungsprogramme für die Knie- und Hüft-Arthrose entwickelt, die die Mobilisation des erkrankten Menschen erhöhen und für die Gelenkbeweglichkeit förderlich sind. „Zwischen einem aktiven Leben und der Gelenkgesundheit besteht ein direkter Zusammenhang“, weiß der Physiotherapeut. „Denn das Gelenk wird umso besser versorgt, je mehr es bewegt wird. Das Schlimmste für ein durch Arthrose verschleißtes Gelenk ist die Schonhaltung. Denn dabei bekommt das bereits erkrankte Gelenk kaum noch Nährstoffe; sein Zustand verschlechtert sich zusehends. Gegen diese Negativspirale gehen wir dem Patienten gemeinsam vor.“