Ein breites Spektrum moderner Medizin für die Frau


 
Dr. Peter Seropian ist neuer Chefarzt der Hauptabteilung „Gynäkologie und Geburtshilfe“ in der KJF Klinik Sankt Elisabeth in Neuburg.

(ir) Seit 1. April 2019 leitet Dr. Peter Seropian als Chefarzt die Hauptabteilung „Gynäkologie und Geburtshilfe“ an der KJF Klinik Sankt Elisabeth. Der ehemalige Oberarzt und Koordinator des gynäkologischen Krebszentrums im Diakonie-Klinikum von Schwäbisch Hall bringt als besondere Qualifikation unter anderem die Schwerpunktbezeichnung „Gynäkologische Onkologie“ mit.

Die Hauptabteilung für Frauenheilkunde bietet in Neuburg neben dem ambulanten Bereich ein breites Spektrum an minimal-invasiven Behandlungs- und Operationsverfahren an. „Einer meiner Schwerpunkte sind die endoskopischen Eingriffe oder „Schlüsselloch-Operationen“, erklärt der Chefarzt. „Hier habe ich mich mit „MIC II“ der Arbeitsgemeinschaft Gynäkologische Endoskopie besonders qualifiziert.“ Zu seinen weiteren Qualifikationen gehören die spezielle Ultraschalldiagnostik der weiblichen Brust sowie der Titel „Senior-Mammaoperateur“ der Deutschen Krebsgesellschaft DKG. Die hier geforderten OP-Zahlen dokumentieren seine große Erfahrung bei Unterleibs- und Brust-Operationen.



„Mich an die Seite meiner Patienten zu stellen, um in einer Notsituation helfen zu können - diese Maxime des Arztberufs spiegelt meine persönliche Überzeugung wider“, betont Dr. Peter Seropian. „Gerade in der gynäkologischen Onkologie ist es wichtig, nicht aufzugeben und gemeinsam alle interdisziplinären Optionen der modernen Medizin auszuschöpfen.“ In der Neuburger Klinik strebt Dr. Peter Seropian deshalb eine Erweiterung des onkologischen Spektrums an.

Rund 1.000 Kinder kommen in der KJF Klinik Sankt Elisabeth pro Jahr zur Welt. Auch wenn Geburten ein freudiges Ereignis sind, gibt es Momente, bei denen das neue Leben ärztlichen Beistands bedarf: „Mit der Abteilung für Kinder- und Jugendmedizin in direkter Nachbarschaft und dem Perinatalzentrum Level I Ingolstadt-Neuburg steht der Start ins Leben unter einem guten Stern. Ich freue mich auf die enge und interdisziplinäre Kooperation, die ich mit dem Erwerb der Schwerpunktbezeichnung „Spezielle Geburtshilfe und Perinatalmedizin“ bereichern möchte. Eine meiner Herzensangelegenheiten ist es, die Rate der Kaiserschnitt-Entbindungen in Neuburg zu senken. In Schwäbisch Hall liegt sie zum Beispiel bei 23 Prozent. Wenn ein Kaiserschnitt nicht medizinisch notwendig ist, wird es mein Bestreben sein, jeder werdenden Mutter eine individuelle, adäquate natürliche Geburt zu ermöglichen. Jede Operation, die nicht sein muss, belastet die Patientin unnötig.“



Zur sicheren und familienorientierten Geburtshilfe in den drei Kreißsälen gehört neben aller Professionalität auch eine Atmosphäre der Achtsamkeit und der Mitmenschlichkeit.

„Meine Frau ist selbst Hebamme“, erzählt Chefarzt Dr. Peter Seropian. „Auch deshalb empfinde ich die Rolle des Frauenarztes im Bezug zu den Hebammen nicht als trennendes Element. Im Gegenteil: Die unterschiedlichen Blickwinkel auf die werdende Mutter und ihr Kind bereichern sich wechselseitig und ergänzen sich. Ich freue mich sehr auf die Fortführung der sehr guten Zusammenarbeit mit den zehn Beleghebammen des Hauses.“

Das Foto zeigt Dr. Peter Seropian, der seit 1. April 2019 Chefarzt in der Hauptfachabteilung Gynäkologie und Geburtshilfe der Neuburger Klinik ist.