Leitungswasser weiterhin abkochen


 
Bei einer Routinebeprobung des Trinkwassers der Heimberggruppe wurden im September 2019 im Wassernetz Bakterien (Enterokokken) nachgewiesen. 

(ir) Das Gesundheitsamt Neuburg-Schrobenhausen hat daraufhin eine Abkochanordnung erlassen. Diese bleibt weiterhin bestehen. Das Abkochgebot wird aufgehoben sobald die Chlorung vollständig aufgebaut ist. Derzeit wird das Wasser zusätzlich gechlort, um es überall im Verteilungsgebiet wirksam zu entkeimen. Die Chlorung ist derzeit im Anfluten, jedoch hat sie noch nicht alle Leitungsabschnitte erreicht.

Durch den Nachweis von Enterokokken (Darmbakterien) ist die Übertragung von Krankheiten, wie zum Beispiel Durchfall über das Trinkwasser nicht ausgeschlossen. Laut Gesundheitsamt soll deshalb ab sofort das Trinkwasser der Heimberggruppe unbedingt nur noch in abgekochtem Zustand benutzt werden. Das Abkochgebot kann voraussichtlich im Laufe der kommenden Woche wieder aufgehoben werden.



Die Bürger sollen bis zur Aufhebung des Abkochgebotes bitte die folgenden Anweisungen des Gesundheitsamtes befolgen:
• Leitungswasser nur abgekocht trinken.
• Das Wasser einmalig sprudelnd aufkochen und dann langsam über mindestens 10 Minuten abkühlen. Die Verwendung eines Wasserkochers ist aus praktischen Gründen zu empfehlen.
• Für die Zubereitung von Nahrung und zum Reinigen offener Wunden ausschließlich abgekochtes Leitungswasser verwenden.
• Das Leitungswasser für andere Zwecke wie beispielsweise Zähneputzen, Duschen oder Wäschewaschen kann ohne Einschränkung genutzt werden.

Für Rückfragen zur Trinkwasserhygiene steht die Heimberggruppe unter der Telefonnummer (0 84 34) 4 84 zur Verfügung.



Betroffen sind folgende Gemeinden beziehungsweise Gemeindeteile:
• Ammerfeld
• Asbrunn
• Attenfeld
• Bergen
• Bertoldsheim
• Burgmannshofen
• Ellenbrunn
• Erlbach
• Joshofen
• Hatzenhofen
• Hütting
• Kienberg
• Mauern
• Rennertshofen
• Riedensheim
• Rohrbach
• Steppberg
• Treidelheim
• Trugenhofen
• Unterstall