Berufsbezogener Sprachkurs


 
Sachgebiet Integration organisiert „berufsbezogene Sprachkurse vor Ort“ und trägt zur Integration bei.

(ir) „Sprache ist der Schlüssel für Integration. Wir freuen uns sehr, dass durch das engagierte Zusammenwirken aller Beteiligten ein „berufsbezogener Sprachkurs vor Ort“ in Wolnzach organisiert werden konnte“, freut sich Christine Pietsch, Leiterin des Integrationssachgebiets am Landratsamt Pfaffenhofen.

In Wolnzach startete am 15. Oktober 2018 ein B1-Sprachkurs, der vom bfz Pfaffenhofen abgehalten wird. Der Unterricht findet zweimal in der Woche über drei Stunden statt.



Die „vor-Ort“ Kurse sind bereits ab sieben Teilnehmern mit gleichen Ausgangsvoraussetzungen möglich. Sie werden vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) neben einer Reihe von weiteren Voraussetzungen nur in Regionen zugelassen, die als Region mit geringem Teilnehmerpotenzial eingestuft werden. Auf den Landkreis Pfaffenhofen trifft dies nun zum dritten Mal zu. Da die Regelung nur für ein Quartal gilt, war schnelles Handeln notwendig. Galina Römmert-Rühle, Bildungskoordinatorin für Neuzugewanderte, informierte und koordinierte die Beteiligten: Den Regionalkoordinator des BAMF, die Ausländerbehörde, den Bildungsträger, die Integrationsberater des Landratsamtes und weitere Stellen.

„Die Kleingruppenregelung hat Vor- und Nachteile: Ein Vorteil ist, dass sieben Teilnehmer mit gleichen Ausgangsvoraussetzungen zum Kursstart leichter zu finden sind. Ein wesentlicher Nachteil ist, dass für den erfolgreichen Abschluss während der Kursdauer niemand aufhören darf“, führt Galina Römmert-Rühle aus.

Es sind weitere Kurse in Landkreisgemeinden möglich; denkbar ist es auch, mehrere Gemeinden zusammen zu fassen. „Natürlich gibt es Organisationsaufwand für eine Sondergenehmigung, wenn man die Kurse außerhalb der eigenen Schulungsräume abhält. Aber es freut uns, dass die Regionalkoordinatoren vom BAMF auf die Gegebenheiten vor Ort eingehen und es uns ermöglichen“, führt Heike Wiethop aus, die das bfz in Pfaffenhofen leitet.



Wer kann daran teilnehmen?
• Arbeitsuchende oder arbeitsloste Personen mit Migrationshintergrund und einem Bedarf an sprachlicher Qualifizierung, die Integrationskursanspruch ausgeschöpft haben oder entsprechende Deutschkenntnisse mitbringen
• Bürgerinnen und Bürger der EU
• Auszubildende unabhängig vom Herkunftsland,
• Personen, die gerade das Anerkennungsverfahren für ihren Berufs- beziehungsweise Ausbildungsabschluss durchlaufen

Ansprechpartnerin ist Galina Römmert-Rühle, die die Bildungskoordinatorin für Neuzugewanderte, erreichbar unter der Telefonnummer (0 84 41) 27-29 62 und per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein..