Christophorus-Medaille für Lebensretter


 
Aus dem Landkreis Pfaffenhofen erhielten fünf Personen die Lebensretter-Ehrung.

(ir) Bayerns Ministerpräsident Markus Söder hat kürzlich im Rahmen einer Feierstunde in der Münchner Residenz zahlreiche Lebensretter aus ganz Bayern geehrt. Neben 43 Bayerischen Rettungsmedaillen verlieh der Ministerpräsident 59 Personen die Christophorus-Medaille - darunter fünf aus dem Landkreis Pfaffenhofen.



Es war am 5. Mai 2018 gegen Mittag, als ein elfjähriger Bub mit seinem Vater bei Menzenbach mit dem Traktor unterwegs war. Nachdem der Vater das Steuer verriss, von der Fahrbahn abkam und der Bulldog umkippte, fiel der Junge heraus und wurde unter der Kabine eingeklemmt. Nachdem mehrere Helfer am Unglücksort eingetroffen waren hoben sie mit einem Bagger den umgekippten Bulldog an und konnten den Jungen befreien und reanimieren. Heute ist er wieder ganz gesund.

Auch Landrat Martin Wolf und Pfaffenhofens dritter Bürgermeister Roland Dörfler waren mit zu der Feierstunde nach München gekommen. Der Landrat dankte den Helfern für ihre schnelle Hilfe und Unterstützung. „Ohne Sie hätte der Unfall nicht so ein gutes Ende gefunden. Zum Glück gibt es Menschen wie Sie, die anpacken, wenn Hilfe gebraucht wird. Sie alle verdienen allergrößten Respekt und höchstes Lob“, so der Landrat.



Seit 1. Januar 1984 wird die Christophorus-Medaille für Rettungstaten, die ohne unmittelbare Lebensgefahr aber unter besonders schwierigen Umständen für den Retter ausgeführt worden sind, verliehen.

Das Foto zeigt von rechts nach links Landrat Martin Wolf, Wendelin Reil, Jakob Riedl, Josef Moll, Manuel Sigl und Pfaffenhofens 3. Bürgermeister Roland Dörfler, mit dem geretteten Buben.